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Wermelskirchen Neue Räume für die Schwanenschule

Wermelskirchen · Die Schwanenschule hat so viele OGS-Kinder, dass der Platz nicht mehr reicht. Daher wurden drei neue Wohnelemente auf dem Schulhof errichtet. In den nächsten Tagen können sie genutzt werden. Auch personell gibt es Zuwachs.

 Schulleiterin Katrin Wagner und die Kinder der Klasse 3a vor den neuen Raummodulen auf dem Schulhof der Schwanenschule. In den nächsten Tagen können die mobilen Räume genutzt werden.

Schulleiterin Katrin Wagner und die Kinder der Klasse 3a vor den neuen Raummodulen auf dem Schulhof der Schwanenschule. In den nächsten Tagen können die mobilen Räume genutzt werden.

Foto: Nico Hertgen

Die Schwanenschule hat neue Wohnelemente für ihre Kinder der Offenen Ganztagsschule (OGS) bekommen. Die OGS, die zuvor teilweise in der Kita Jahnstraße untergebracht war, hat solch einen Zuwachs bekommen, dass eine Unterbringung im Schulgebäude nicht mehr möglich ist, teilt Schulleiterin Katrin Wagner auf BM-Anfrage mit. "Im Moment hat die OGS etwa 150 Kinder. Das freut uns sehr, macht den zusätzlichen Raum aber auch dringend notwendig", sagt sie. Schon in den nächsten Tagen können die Kinder die neuen Räume auf dem Schulhof nutzen.

Nachdem im Sommer 2013 bekannt wurde, dass die Stadt weitere U3-Plätze zur Verfügung stellen muss, machte die OGS im Familienzentrum an der Jahnstraße Platz - die OGS zog in die Schwanenschule um. Dort wurden die Kinder in ehemaligen umgebauten Klassenräumen untergebracht. Diese wurden mit Küchen und Spielen als OGS-Räume ausgestattet. "Durch die vielen Anmeldungen brauchten wir aber noch zwei zusätzliche Räume, die wir einfach nicht haben. Also haben wir uns an die Stadt gewandt und Wohnelemente für den Schulhof vorgeschlagen. Unsere Idee traf prompt auf Unterstützung", berichtet Wagner erfreut.

Insgesamt drei Module stehen jetzt auf einem Bereich des Schulhofes. Zwei sind so groß wie Klassenräume, das dritte Modul ist etwas kleiner. Mit Containern haben diese neuen Wohnelemente aber nichts zu tun, betont die Leiterin. "Die sind von außen schön mit Holz verkleidet und auch von innen super eingerichtet. Es sind echte OGS-Räume", sagt Wagner. Das kleinere Modul ersetzt das ehemalige Spielhäuschen, das den neuen Räumen weichen musste. Die zahlreichen Spielgeräte werden jetzt dort aufbewahrt. "Unser Motto ist ja ,Individuelle Förderung in einer gesunden bewegungsfreudigen Schule'. Da dürfen die verschiedenen Spielgeräte natürlich nicht fehlen", betont Wagner. Neben den Klassikern wie Springseilen oder Bällen sind in dem neuen Raum auch Dreiräder, Roller oder Geräte zum Balancieren zu finden.

Um die individuelle Förderung noch besser gewährleisten zu könne, gibt es außerdem neues Personal. An der Schwanenschule arbeiten seit Beginn des Schuljahres ein zweiter Sonderpädagoge sowie eine Sozialpädagogin. "Besonders im Zeitalter der Inklusion ist diese Unterstützung sehr wichtig. Allerdings nicht nur für Menschen mit Behinderung, sondern auch für hochbegabte Kinder", erklärt die Schulleiterin. Auch die neuen Kollegen sollen dabei helfen, den Schwerpunkt Gesundheit und Sport fortzuführen. "Über- und unterforderte Kinder bleiben auf lange Zeit nicht gesund. Deswegen versuchen wir, das mit individueller Förderung auszugleichen", sagt Katrin Wagner.

Obwohl Bewegung an sich erstmal sehr gesund ist, brauchen die Kinder trotzdem auch mal eine Ruhepause. Deshalb wurde für dieses Schuljahr in der OGS ein "Silentium" eingeführt. Bedeutet: Von 14 bis 16 Uhr machen die Schüler Hausaufgaben und müssen sich ruhig verhalten. Diejenigen, die eher fertig sind, können sich mit Spielsachen, die keinen Lärm erzeugen, beschäftigen. Es gibt spezielle Kisten, die mit Büchern oder auch CD-Spielern mit Kopfhörern gefüllt sind. "Die Ruhe muss als Gegenstück zur Bewegung unbedingt berücksichtigt werden. Nur so können wir die Gesundheit der Kinder am besten fördern", meint Wagner.

(kron)
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