Wermelskirchen Neue Waldschule ist fast fertig

Wermelskirchen · Viele Räume sind schon fertig, am 15. Dezember wird das Grundschulgebäude offiziell abgenommen. Der Umzug der GGS Ost erfolgt nach den Weihnachtsferien. Im Frühjahr soll auch der riesige Außenbereich fertiggestellt werden.

 Blick in den Innenhof der neuen Waldschule am Vogelsang: Der Bereich rund um den großen Baum wird gepflastert, außerdem wird im Innenhof eine Spielfläche für die Kinder angelegt. Die Arbeiten sollen vor dem Umzug im Januar fertiggestellt werden. Lediglich der untere Außenbereich - inklusive Baumhaus und Bolzplatz - wird erst im Frühjahr fertig.

Blick in den Innenhof der neuen Waldschule am Vogelsang: Der Bereich rund um den großen Baum wird gepflastert, außerdem wird im Innenhof eine Spielfläche für die Kinder angelegt. Die Arbeiten sollen vor dem Umzug im Januar fertiggestellt werden. Lediglich der untere Außenbereich - inklusive Baumhaus und Bolzplatz - wird erst im Frühjahr fertig.

Foto: Nico Hertgen

Die rote Fassade sticht einem sofort ins Auge. Ein Bauarbeiter steht vor der Außenwand und montiert eine elektrische Außenjalousie. Im Innenhof hebt ein Bagger ein großes Loch aus, ein Arbeiter hebt mit einer Schaufel weitere Erde aus, ein paar Meter weiter setzt ein Gabelstapler eine Palette mit Pflastersteinen ab. Was beim ersten Blick deutlich wird: Der Bau der neuen Waldschule am Vogelsang ist schon weit fortgeschritten. Das Gebäude sieht von außen bereits fast fertig aus. Und auch im Inneren gehen die Arbeiten in die entscheidende Phase. "Wir befinden uns im Endspurt", sagt Frank Kieseler vom städtischen Gebäudemanagement beim Rundgang über die Baustelle.

In vielen Räumen ist der rote Kautschukboden bereits verlegt, auch die Wände sind gestrichen. "In diesen Räumen müssen nur noch kleinere Arbeiten erledigt werden - zum Beispiel der Anschluss der Lampen und Lautsprecher", erzählt Kieseler. Die Bauarbeiten am Vogelsang sollen in etwas mehr als einem Monat beendet sein. "Am 15. Dezember wird das Gebäude offiziell abgenommen - danach kann es genutzt werden", berichtet Kieseler. Der Umzug der Grundschule Ost in ihr neues Domizil - zurzeit werden die Kinder noch im Hauptschulgebäude unterrichtet - erfolgt nach den Weihnachtsferien.

Hauptamtsleiter Jürgen Scholz geht davon aus, dass der Umzug zügig über die Bühne gehen wird. Womöglich müsse aber für ein paar Tage der Unterricht ausfallen, während alle Tische, Stühle, Schränke und Unterrichtsmaterialien ins neue Gebäude transportiert werden. "Kinder und Lehrer sind schon ganz gespannt, wie ihre neue Schule aussehen wird. Sie freuen sich total, kommen regelmäßig vorbei und schauen, wie weit die Arbeiten auf der Baustelle schon sind", erzählt Scholz.

Was auffällig ist: Die Grundschulkinder sollen sich in der Waldschule beim Lernen auch wohlfühlen. Architekt, Projektleiter und Vertreter der Schule haben gemeinsam ein Farbkonzept entwickelt: Roter Boden, bunte Wände - das erzeugt auf Anhieb eine angenehme Atmosphäre. Etwa 30 Arbeiter sind zurzeit auf der Baustelle im Einsatz und werkeln, was das Zeug hält, damit rechtzeitig alles fertiggestellt wird.

Kieseler und Scholz sind vom Ablauf sehr zufrieden, der Zeitplan kann eingehalten werden. Gab es demnach überhaupt keine Probleme? Fachmann Kieseler muss lachen. "Beim Bau gibt es immer Probleme. Man muss die Probleme nur lösen. Das hat hier gut funktioniert", sagt er. Jürgen Scholz ergänzt, dass die Zusammenarbeit mit dem Bauunternehmen Schumacher "ein richtiger Glücksfall für uns ist". Auch die Kooperation mit der Grundschule Ost um Leiterin Dagmar Strehlow-Toussaint sei hervorragend.

Die Kosten für den Bau des Schulgebäudes sind mit knapp acht Millionen Euro kalkuliert. "Und es wird auch keine Kostenexplosion geben", meint Kieseler.

Die Bauarbeiten im Innenhof - der große Baum in der Mitte spiegelt den Charakter der Waldschule perfekt wider - werden ebenfalls bis Ende des Jahres fertiggestellt. Die Gestaltung des unteren Außenbereichs übernimmt das Tiefbauamt der Stadt - es wird aber noch etwas dauern, bis Kinder dort spielen und toben können. "Der Bereich wird zurzeit noch als Lagerfläche für die Baufirma während der Errichtung des Gebäudes benötigt", erklärt Kieseler. Er denkt, dass der untere Teil im Frühjahr genutzt werden kann.

(ser)
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