Umgestaltung Neuer Loches-Platz nimmt Gestalt an

Wermelskirchen · Politik entscheidet sich für den Entwurf der Volksbank Rhein-Lahn-Limburg und steht vor einem Parkplatzproblem.

 Glasfassaden, Einkaufsmöglichkeiten und Büros am Loches-Platz: Im Mai entscheidet sich die Politik für den Entwurf der Volksbank Rhein-Lahn-Limburg.

Glasfassaden, Einkaufsmöglichkeiten und Büros am Loches-Platz: Im Mai entscheidet sich die Politik für den Entwurf der Volksbank Rhein-Lahn-Limburg.

Foto: Teifel, Moll, Radermacher, ERbrich, Singer, Schüller, Galonska (archiv)

Einmal im Jahr wird der Loches-Platz zum Herzen der Stadt. Dann kommen tausende Besucher zur Kirmes. Über die Frage, wie der Platz künftig genutzt werden soll, diskutieren Politik und Investoren 2017 - dabei spielt auch die Vereinbarkeit mit der Kirmes eine große Rolle. Im März legen vier Investoren ihre Pläne vor, und damit nimmt der neue Loches-Platz Gestalt an. Tiefgarage und Supermärkte, Anlaufpunkt für Bürger und Spaziergänger, Wohnflächen oder Büros, Gastronomie oder Pflegeeinrichtung: Die Ideen sind vielseitig und werden von den Wermelskirchenern unter die Lupe genommen.

Im Mai trifft die Politik schließlich ihre Entscheidung - einstimmig. Die Volksbank Rhein-Lahn-Limburg bekommt den Zuschlag. Die Verwaltung hatte einen anderen Entwurf favorisiert. Am Ende überzeugen aber die Pläne der Volksbank: Die sehen 2000 Quadratmeter Fläche für einen Edeka-Markt vor, 900 Quadratmeter für Norma. Bäckerei, Asia-Imbiss oder Getränkemarkt könnten dazwischen Platz finden. Während anfangs für den ersten und zweiten Stock noch Wohnungen vorgesehen sind, ändern sich die Ideen für diesen Bereich im Laufe des Jahres. Im ersten Stock soll betreutes Wohnen angeboten werden, im zweiten könnten Ärzte oder Büros unterkommen.

Aufregung gibt es dann Anfang Dezember: Statt 247 Parkplätze in der Tiefgarage und auf dem Platz ist plötzlich nur noch von 190 die Rede. 100 Parkgelegenheiten sollen unter der Erde entstehen, 90 über der Erde. Der Protest aus den Parteien ist laut. Zwei Wochen später beschließt die Stadt die Einrichtung von mehr als 80 Parkplätzen an der Feuerwache. Auf eine Gebührenpflicht wird verzichtet.

(RP)
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