Kommentar Politik unfähig zum Konsens

Jetzt ist genau das eingetreten, was die Politiker hätten vermeiden können: Auf Druck der Polizei hat die Stadt die Beschlüsse der Unfallkommission umgesetzt. Statt zu einer Entscheidung im Fachausschuss – oder eben auch bei einer Diskussion im Stadtrat zu kommen – steht man nun vor dem Scherbenhaufen der unfähigen Wermelskirchener Politik, einen vernünftigen Konsens zu finden.

Denn: Die jetzige Situation hilft eigentlich niemandem. Die Gegner des gegenläufigen Radverkehrs wehren sich immer heftiger; und alles steuert auf einen großen politischen Knall hin. Dieser kann dann sicher reinigend wirken – denn er wird Fronten klären. Für das Miteinander ist es nicht hilfreich. Und ob es dem Tourismus dienlich ist, darf bezweifelt werden. (tei.-)

(RP)
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