Wermelskirchen "Postkutsche" - Abriss startet im November

Wermelskirchen · Die "Hoch3"-Gruppe baut an der Telegrafenstraße ein neues Wohn- und Geschäftshaus mit 16 Eigentumswohnungen und 165 Quadratmetern Ladenfläche. Ende des Jahres soll der Abriss beendet sein, im Herbst 2016 der Neubau stehen.

 Der Abriss des Gebäudes (ehemalige Gaststätte "Zur Postkutsche") beginnt im November und soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.

Der Abriss des Gebäudes (ehemalige Gaststätte "Zur Postkutsche") beginnt im November und soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.

Foto: Hertgen (Archiv)

Die Planungen für das nächste Neubau-Projekt in der Innenstadt schreiten voran. Wie Rolf Körschgen, Geschäftsführer des Bauunternehmens "Hoch3", gestern auf BM-Anfrage mitteilte, steht der Abriss des Gebäudekomplexes Telegrafenstraße 19/21 mit der ehemaligen Gaststätte "Zur Postkutsche" bevor. "Unser Plan ist, mit dem Abriss des Gebäudes im November zu beginnen", sagte Körschgen. Die Immobilie ist längst von den Mietern geräumt. Neben acht Wohnungen und der Gaststätte waren in dem verschachtelten Gebäude auch eine Spielhalle und eine Arztpraxis angesiedelt.

Wermelskirchen: "Postkutsche" - Abriss startet im November
Foto: Hoch3

Der Bauunternehmer geht davon aus, dass der Abriss bis Ende des Jahres abgeschlossen sein wird - dafür müsse aber auch das Wetter mitspielen. "Wenn es den ganzen Dezember über schneit, wäre das natürlich schlecht. Etwas Schnee hingegen wäre kein Problem, weil dann auch nicht so viel Staub erzeugt wird", sagte Körschgen, der mit dem Abriss solcher innerstädtischen Immobilien bereits Erfahrung hat: So hat die "Hoch3"-Gruppe zum Beispiel auf der anderen Straßenseite im Jahr 2010 das Gebäude, in dem heute die Diakoniestation untergebracht ist, gebaut. Und auch für den Bau des Wohn- und Geschäftshauses an der Kölner Straße trägt Körschgen die Verantwortung.

Wermelskirchen: "Postkutsche" - Abriss startet im November
Foto: Hertgen, Nico (hn-)

In dem Neubau an der Telegrafenstraße werden insgesamt 16 Eigentumswohnungen einschließlich einer Penthouse-Wohnung entstehen. Die Eigentumswohnungen werden eine Größe von 75 bis 140 Quadratmeter haben - die Vermarktung ist laut Körschgen fast abgeschlossen: "Es sind fast alle Wohnungen verkauft", teilte der Bauunternehmer gestern mit.

Im Erdgeschoss des Gebäudekomplexes entsteht eine Geschäftsfläche mit 165 Quadratmetern. Der Mietvertrag dafür sei bereits unterschrieben. "Eventuell wird die Fläche noch aufgeteilt, so dass nicht nur ein Geschäft dort eröffnen wird. Wir müssen mit dem Mieter noch besprechen, wie viel Fläche er letztlich benötigt", sagte Körschgen. Details zu den Plänen nannte er noch nicht.

Der Baustil wird sich gegenüber den bisherigen Häusern, die "Hoch3" in der Innenstadt in jüngster Zeit gebaut hat, ändern. "Wir bauen kein Gebäude zweimal, jedes Gebäude sieht anders aus", sagte Körschgen. Beim Bau an der Telegrafenstraße soll der bergische Charakter erhalten bleiben. Das Gebäude bekommt eine geneigte Dachfläche, die Fassade wird als gemischte Schiefer- und Putzfläche entstehen. Körschgen: "Wir haben das neue Gebäude so geplant, wie es die Behörden haben wollten."

Der Bauunternehmer betonte noch einmal, dass er auch bei diesem Bauprojekt auf heimische Unternehmen setzt. "Wir arbeiten nur mit örtlichen Betrieben zusammen." Körschgen kalkuliert mit einer gesamten Bauzeit von etwa zwei Jahren. Sollten also alle Bauarbeiten planmäßig verlaufen, wird das neue Wohn- und Geschäftshaus im Herbst 2016 fertiggestellt sein, teilte der Bauunternehmer mit.

(RP)
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