Wermelskirchen Projekte gehen bei Förderung durch Leader leer aus

Wermelskirchen · Acht Projekte im Bergischen Land werden mit insgesamt 523.000 Euro in der ersten Phase durch das Projekt "Leader" gefördert - Wermelskirchen wird dabei nicht berücksichtigt.

Das teilte der Leader-Vorstand mit. Aus 17 Bewerbungen seien die Projekte ausgewählt worden, "die am meisten zu den Zielen der Region beitragen sollen". Aus Wermelskirchen hatten sich der Verein Rollrausch mit dem Projekt "Jugend-und Freizeitpark" und die Straußenfarm Emminghausen mit dem Projekt "Bisongehege mit barrierefreier Beobachtungsplattform im Eifgental" beworben.

Der Verein "alpha" hatte seine Bewerbung für einen barrierefreien Bogenparcours zurückgezogen. Er muss erst noch Grundstücksfragen klären, will sich in der nächsten Förderphase erneut bewerben, sagte Leader-Regionalmanager Martin Deubel.

Das Projekt der Straußenfarm steht auf einer Warteliste und rückt nach, falls ein Projekt wider Erwarten nicht umgesetzt werden kann. "Alle Bewerber mit nicht geförderten Projekten werden die beiden Regionalmanager zu alternativen Förderprogrammen beraten", teilte Deubel mit. Dazu gehört auch das Rollrausch-Projekt, das keine Fördermittel erhält. "Dieses Projekt liegt nicht im Leader-Fördergebiet", begründete Deubel.

Definitiv gefördert wird der Antrag der RVK für die Einführung eines Fahrradbusses in der Region. Mit den Leader-Mitteln soll die Ausrüstung von ÖPNV-Linienbussen mit Anhängerkupplungen und die Beschaffung der erforderlichen Anhänger zum Transport von Fahrrädern finanziert werden. Der Fahrradbus könnte im ersten Halbjahr 2017 seinen Betrieb aufnehmen. Weitere Anträge für eine Leader-Förderung sind ab dem 17. Januar möglich.

(ser)
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