Wermelskirchen Radiologische Praxis sucht Räume für MRT-Untersuchung vor Ort
Wermelskirchen · Die radiologische Praxis mit derzeitigem Sitz an der Telegrafenstraße soll zukünftig auch Magnetresonanztomographien (MRT) in Wermelskirchen anbieten können. Zurzeit würde nach geeigneten Praxisräumen gesucht, sagte Marion Bassfeld, Sprecherin des Radiologischen Netzwerks Rheinland (RNR), dem die Praxis von Bernhard-Paul Knopp und Holger Widlizek seit Oktober 2014 angehört. "Unser Ziel ist es, den Radiologie-Standort Wermelskirchen zu erhalten und das Leistungsspektrum unserer dortigen Zweigpraxis um MRT-Untersuchungen zu erweitern", sagte Bassfeld.
Seitdem die Praxis die 2012 geschlossene MRT-Kooperation mit dem Wermelskirchener Krankenhaus im vergangenen Jahr beendete, müssen die Patienten zur MRT-Untersuchung wieder nach Remscheid fahren. Dort hatte die radiologische Praxis bereits vor der Kooperation mit dem hiesigen Krankenhaus Zugriff auf ein MRT und nutzte dieses auch während der Kooperation weiter, betonte Bassfeld. Bei Bedarf könne jetzt außerdem ein weiteres MRT in Remscheid genutzt werden. Die Wartezeiten würden "derzeit zwischen zwei und drei Wochen" liegen. "Erklärt der behandelnde Arzt, dass die MRT-Untersuchung dringlich ist, erfolgt die Terminvergabe natürlich unabhängig von den regulären Wartezeiten und in der Regel sehr zeitnah", sagte Marion Bassfeld.
Bis Oktober 2014 wurde die Wermelskirchener Praxis unter dem Namen der behandelnden Ärzte Knopp und Widlizek betrieben, vom Radiologischen Netzwerk wird sie indes als "Zweigpraxis Wermelskirchen" geführt. Der RNR ist ein Verbund niedergelassener Praxen mit Hauptsitz in Leverkusen. Bislang praktizieren die Ärzte Knopp und Widlizek weiterhin in ihren angestammten Räumlichkeiten an der Telegrafenstraße, die als MRT-Standort aber nicht in Frage kommen.
Grund dafür seien "die baulichen Gegebenheiten", sagte RNR-Sprecherin Bassfeld. "Die statischen Voraussetzungen, die dortigen Raumkapazitäten sowie die technisch unabdingbaren Abschirmungsvorkehrungen, die für den Betrieb notwendig sind, lassen dies in den Praxisräumen an der Telegrafenstraße schlicht nicht zu."
