Wermelskirchen Radverkehr: Politik soll im zweiten Anlauf den Versuch beenden

Wermelskirchen · Die WNKUWG-Fraktion bringt für die nächste Fachausschuss-Sitzung den Antrag ein, den Verkehrsversuch zum gegenläufigen Radverkehr auf der Telegrafenstraße mit sofortiger Wirkung zu beenden. Schon im ersten Anlauf bekam ein so formulierter Antrag die Mehrheit von WNKUWG, Bürgerforum und CDU. Bürgermeister Eric Weik hob die Ratsentscheidung aber auf, weil sie gegen den Beschluss zum Verkehrskonzept aus 2003 verstieß. Der jetzige Antrag geht aber auch darauf ein: Die für den gegenläufigen Radverkehr verfasste Passage soll ausgesetzt werden, bis ein Verkehrskonzept erarbeitet wird, das "vor allem den Belangen der Verkehrsteilnehmer wie auch der Verkehrssicherheit" Rechnung trage, so Fraktionsvorsitzender Henning Rehse.

Seiner Ansicht nach habe sich die Aufenthaltsqualität durch den gegenläufigen Radverkehr nicht nachhaltig verbessert — das Miteinander funktioniere nicht. Er fordert ein ganzheitliches Konzept für die Führung des Radverkehrs durch die Stadt. FRAGE DES TAGES

(RP)
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