Wermelskirchen Radverkehr Telegrafenstr. wird nun thematisiert

Wermelskirchen · Radfahrer wundern sich derzeit, wenn sie von Lennep bis Burscheid-Kuckenberg durchfahren: Die Trasse auf Remscheider Stadtgebiet ist komplett ausgestattet – vom Randstreifen über Beschilderung, vielen Bänken und Mülleimern.

 Werbung für die Trasse: In Burscheid nicht zu übersehen.

Werbung für die Trasse: In Burscheid nicht zu übersehen.

Foto: Teifel

Radfahrer wundern sich derzeit, wenn sie von Lennep bis Burscheid-Kuckenberg durchfahren: Die Trasse auf Remscheider Stadtgebiet ist komplett ausgestattet — vom Randstreifen über Beschilderung, vielen Bänken und Mülleimern.

Auch Burscheid ist weit: Es fehlt zwar die Beschilderung, aber reichlich Abfallbehälter und Sitzgelegenheiten zeigen, dass frühzeitig geplant und letztlich gehandelt wurde. Nicht so in Wermelskirchen: Da wirkt es sehr provisorisch.

Das bestätigte letztlich Harald Drescher vom Tiefbauamt: "Wir gehen erst jetzt in die zweite Planungsphase." Mit dem Verkehrs- und Verschönerungsverein Wermelskirchen seien provisorisch zur Eröffnung fünf Bänke samt Abfallbehälter aufgestellt worden. "Aber über das Mobiliar an der Trasse unterhalten wir uns erst jetzt." Gemeinsam mit dem Planungsamt wird über Standorte nachgedacht und über Infostelen, die über historische Hintergründe aufklären sollen. Dies sei alles Aufgabe der Stadt Wermelskirchen.

Die Stadtverwaltung übernehme bereits die Reinigung der Standorte für Müllbehälter, so Drescher. "In unser Gesamtkonzept gehört auch die Überlegung, wo wir E-Bike-Stationen einrichten." Die BEW biete sich da an, aber nach Ansicht von Drescher gehöre sicher auch eine Gastronomie in die Nähe: "Dann erst lohnt sich so etwas."

Sachstandsbericht vorbereitet

Der Radverkehr auf der Telegrafenstraße wird in der nächsten Sitzung des Fachausschusses am 18. Juni Thema sein. Drescher bereitet gerade den Sachstandsbericht vor. Denn derzeit ist das Radfahren gegen die Einbahnstraße noch im Probebetrieb.

(RP/rl)
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