Wermelskirchen Regenmulde verlandet - Quellwasser läuft über Wanderweg

Wermelskirchen · Wer denkt, an den heißen Sommertagen vorige Woche trockenen Fußes auf dem Wanderweg zwischen Waldfriedhof Eickerberg Richtung Höllenbach-Talbrücke zu gelangen, der irrt. Das Quellwasser strömt über den Wanderweg.

Wermelskirchen: Regenmulde verlandet - Quellwasser läuft über Wanderweg
Foto: Teifel Udo

"Das geht schon jahrelang so. Im Winter bei Frost ist das dann eine spiegelglatte Eisfläche. Und wenn's regnet, ist kaum ein Durchkommen", berichtet Siegfried Zajons, der mit seinem Hund "Justus" täglich dort seine Runde dreht. Jetzt hat er sich an den Bürgermonitor gewandt. Denn langsam reicht's. Das Übel: Am Wegesrand verläuft eigentlich eine Regenrinne oder -mulde. Dort könnte das Quellwasser sauber ablaufen. Doch die ist, oberhalb des Regenrückhaltebeckens Buchenhang, verlandet. Und keiner kümmert sich drum. 100 Meter weiter sollte eigentlich auch eine Regenmulde am Wegesrand verlaufen - und das Wasser unter dem Weg her in eine Senke führen. Doch weder die Mulde noch das Rohr sind zu finden. "Alles zugewachsen. Hier müsste mal dringend etwas getan werden."

 ( Das Quellwasser fließt über den Wanderweg. Das Foto entstand an den heißen Junitagen. 'Suchbild: Wo ist denn nur das Entwässerungsrohr? Auch eine Regenmulde ist nicht zu sehen.

( Das Quellwasser fließt über den Wanderweg. Das Foto entstand an den heißen Junitagen. 'Suchbild: Wo ist denn nur das Entwässerungsrohr? Auch eine Regenmulde ist nicht zu sehen.

Foto: Teifel

Denn auch die Wildschweine haben die Wegesränder für sich entdeckt und so richtig das Erdreich aufgewühlt.

Die Stadtverwaltung hat, nachdem die Redaktion dieser Zeitung auf das Problem aufmerksam gemacht hat, sich die Situation vor Ort angeschaut. Tiefbauamtsleiter Harald Drescher: "Es stimmt, eine alte Quelle entspringt dort. Das Wasser sollte eigentlich durch die Regenmulde laufen. Doch die ist versandet." Er sieht keine größere Verkehrsgefahr durch diese vermatschten Wege, hat aber bereits die städtische Forstabteilung informiert. "Wir werden die Mulde wie auch das Rohr wieder freimachen", versprach er.

(RP)
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