Wermelskirchen Rhombus - Hotelbau bleibt Thema

Wermelskirchen · Ein Hallenbadneubau auf der Rhombus-Brache ist vom Tisch - doch ein Hotelneubau bleibt weiter ein Thema. Das erklärte jetzt Sven Schulte, Miteigentümer der Rhombus-Fläche, auf Anfrage dieser Zeitung.

Im Frühjahr hatte ein Projektentwickler Hotel- und Hallenbadbau als Möglichkeit ins Auge gefasst, diese Brachfläche zu beleben. Nun machte die Stadt ihm mit dem Hallenbad einen Strich durch die Rechnung - das wird bekanntlich im Eifgen gebaut. Nun sucht der Geschäftspartner von Rhombus Ideen, was man auf dem Grundstück weiter entwickeln könnte. "Denn die Fläche ist eigentlich zu groß für ein Hotel", so Schute. Der Hotelentwickler hofft nun auf weitere Ideen auch aus der Bürgerschaft oder der Stadtplanung. Auf dem nördlichen Teil des Grundstücks (ehemalige Schulte-Villa) könnten Wohnungen entstehen. "Dafür gibt es schon Interessenten", sagt Schulte. Auf dem anderen Bereich des maroden Sheddach-Gebäudekomplexes könnte nicht innenstadtrelevanter Handel ansiedeln, Business-Büros entstehen oder Start-Ups ein neues Domizil finden. "Der Hotelentwickler ist noch in der groben Planung." Und so sei auch die Zeitschiene abhängig von weiteren Ideen.

Wobei nach wie vor auch Parkplätze eine Option bleiben. Darüber war schon einmal mit der Stadt verhandelt worden, zu einem Ergebnis war man damals nicht gekommen. "Ich könnte mir als Miteigentümer von Grundstücken vorstellen, dass ein Investor dort zusätzliche Parkplätze baut und sie dann an die Stadt vermietet." Benötigt würden sie sicherlich, vor allem, wenn mit dem Umbau des Loches-Platzes begonnen wird. Ob es aber bis dahin zu einer Entscheidung über die Entwicklung der Rhombus-Brache kommt, scheint eher ungewiss.

Die intakte Flächen sind vermietet, sagt Schulte auf Anfrage - er spricht von 80 Prozent.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort