Kommentar Rowdys endlich Rote Karte zeigen

Sanierungsstau und Vandalismus. Dass diese beiden Problemfelder in einem Atemzug genannt werden, ist nicht mehr die Ausnahme. In Wermelskirchen ist dies zum Tagesgeschäft geworden. Das ist schlimm.

Kommentar: Rowdys endlich Rote Karte zeigen
Foto: Moll Jürgen

Wer sein Eigentum nicht pflegt, kommt irgendwann nicht mehr nach. Eine alte Weisheit erfahrener Menschen. Und an diesem Punkt steht Wermelskirchen. Vor der Brust Investitionen wie Sekundarschule, Hallenbad, Kunstrasenplätze, Brandschutz. Da müssen hohe zweistellige Millionenbeträge gestemmt werden. Und von hinten droht der Sanierungsstau in Schulen und städtischen Gebäuden die Finanzierungsmöglichkeiten der Stadt zu erdrücken.

Und dann kommt dazu der Vandalismus. Einen Zaun ums Gymnasium zu ziehen, ist der Stadt anscheinend zu teuer. Viel lieber akzeptiert man, dass die Immobilien beschädigt werden. Ob die Reparaturen wirklich preiswerter sind? Diese Logik erschließt sich nicht jedem. Daran sollte die Stadt arbeiten.

udo.teifel@bergische-morgenpost.de

(RP)
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