Wermelskirchen Ruhiger Jahreswechsel für Feuerwehr und Polizei

Wermelskirchen · Zehn Polizeieinsätze in Wermelskirchen - zwei Familienstreitigkeiten sowie eine Schlägerei sowie Ruhestörungen.

Den ersten Feuerwehreinsatz im Rheinisch-Bergischen Kreis fuhr die Feuerwehr Wermelskirchen: In Kallenberg war kurz nach Mitternacht eine Hecke in Brand geraten - vermutlich hatte ein verirrter Feuerwerkskörper die Hecke entzündet. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatten die Anwohner die Hecke selbst gelöscht.

Ansonsten war's für die Feuerwehr in dieser Schicht ruhig - acht Einsätze, davon sechs internistische Notfälle, war für eine Silvester-schicht gut abzuarbeiten.

Für die Wermelskirchener Polizei war die Bilanz der Silvesternacht gekennzeichnet durch zwei Familienstreitigkeiten und einer Schlägerei. Am frühen Morgen musste sie zur der Eich als auch zur Peter-Molineus-Straße fahren, um für Ruhe zu sorgen. Laut Pressestelle reichten in beiden Fällen eindringliche Ansprachen und räumliche Trennung dafür, dass sich die Familien beruhigten. Gegen 3 Uhr eskalierte ein Streit unter zwei Männern auf der Telegrafenstraße. Nach zunächst verbalen Streitigkeiten kam es zu einer handfesten Schlägerei. Einer der Beteiligten wurde dabei verletzt und musste mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus.- Sein 25-jähriger Kontrahent verbrachte laut Polizei den Neujahrsmorgen in der Zelle der Polizeiwache. Ihn erwartet jetzt ein Strafverfahren wegen Körperverletzung. Insgesamt hatte die Polizei in der Silvesternacht in Wermelskirchen zehn Einsätze - 13 waren es vor einem Jahr.

Kreisweit gab es 29 Einsätze (vor einem Jahr 19) wegen Körperverletzungen, Randale und Streitigkeiten. Zu Ruhestörungen wurden kreisweit die Beamten 15-mal (6) gerufen, vier (5) Sachbeschädigungen fanden statt. In elf Fällen wandten sich die Bürger an die Polizei, weil sie sich durch das Abbrennen von Feuerwerkskörpern belästigt fühlten, teilte die Pressestelle der Polizei mit.

Kreisweit gab es 97 Einsätze, wobei der Schwerpunkt inder Kreisstadt (41) lag. In der Silvesternacht 2014/2015 waren die Einsatzzahlen auf 81 gesunken - damals war die Nacht laut Polizei von starkem Nebel geprägt.

(RP)
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