Wermelskirchen Rushhour auf der Telegrafenstraße

Wermelskirchen · Rushhour am Donnerstagmorgen auf der Telegrafenstraße. Zwischen 7.30 und 8.40 Uhr rollte ein Fahrzeug nach dem anderen durch den verkehrsberuhigten Geschäftsbereich.

 Nur zwei Verstöße registrierte die Polizei auf der Telegrafenstraße.

Nur zwei Verstöße registrierte die Polizei auf der Telegrafenstraße.

Foto: Sebastian Radermacher

Tempo 20 war angesagt. Marginal langsamer als auf dem Brückenweg — jetzt Tempo 30. Und so rollte der Verkehr wie auf einer Durchgangsstraße. Viel zu tun hatten da die Polizeibeamten, die in 70 Minuten 157 Fahrzeuge anlaserten und deren Geschwindigkeit maßen. Zwei Fahrer hielten sich nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit und wurden rausgewunken — sie waren maximal 40 Stundenkilometer gefahren und kamen mit einem Verwarnungsgeld (maximal 35 Euro) davon.

An zehn Stellen in Wermelskirchen standen gestern die Polizeibeamten der Kreispolizeibehörde, unterstützt von der Bereitschaftspolizei. Und die meisten Autofahrer waren nicht so verschlafen — schließlich war der bundesweite Blitzmarathon am gestrigen Tag immer wieder angekündigt worden.

In einer Zwischenbilanz am Nachmittag meldete die Pressestelle der Polizei 81 Verstöße bei 2443 Fahrzeugen — die Quote der Verstöße lag bei etwa 3,1 Prozent. Beim letzten Blitzmarathon waren zu diesem Zeitpunkt 1084 Fahrzeuge kontrolliert worden — 40 Fahrer waren zu schnell. Das ist eine Quote von gut 3,6 Prozent. Polizeisprecher Peter Raubuch: "An normalen Einsatztagen liegt die Quote von Verstößen doppelt so hoch."

(RP)
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