Wermelskirchen Sanierungsstau - Prioritätenliste mit 150 Maßnahmen
Wermelskirchen · Ungehalten reagierte gestern Bürgermeister Rainer Bleek über die Vandalismus-Berichterstattung rund ums Gymnasium. Alles sei ihm und damit den Fachleuten in seinem Haus bekannt gewesen, die aber zurzeit alle während der BM-Nachfrage im Urlaub gewesen seien. Im Rathaus werde schon längst an einer Liste zum Abarbeiten des Sanierungsstaus gearbeitet. Sie liege ihm inzwischen vor; die Endfassung für die Politik werde aber noch einmal vorbereitet für die Gremien. Der Bürgermeister rechnet damit, dass die Liste, die rund 150 Maßnahmen umfasse, im Oktober in die Fachausschüsse komme.
Es sei daran gedacht, Schönheitsreparaturen durch die Hausmeister durchführen zu lassen, über die Substanzerhaltung von Kindergärten, Schulen und anderen öffentlichen Gebäuden müsse dann in den Gremien gesprochen werden.
Der Sanierungsstau werde nicht in einem Jahr abgearbeitet werden können, stellte der Bürgermeister klar. "Das wird sich über Jahre hinziehen", kündigte Bleek an. Die Verwaltung werde den Politikern eine Prioritätenliste vorlegen, in der nach Einschätzung der Fachämter die Schäden abgearbeitet werden sollten, sagte er zum weiteren Vorgehen. Bleek: "Dann müssen die Politiker entscheiden, ob sie unsere Vorschläge annehmen oder ob sie andere Prioritäten vorschlagen wollen."
