Wermelskirchen Sekundarschule startet im August mit fünf Klassen

Wermelskirchen · 132 Jungen und Mädchen sind bis gestern für den ersten Jahrgang angemeldet worden. Sieben kommen von auswärts.

Die Wermelskirchener Sekundarschule startet fünfzügig. Diese Genehmigung hat am Mittwoch die Bezirksregierung Köln erteilt, berichtete gestern Herbert Schiffmann. Er berät die Stadt Wermelskirchen in diesem Thema. 125 Jungen und Mädchen sind von Wermelskirchener Eltern angemeldet worden, sieben kommen von auswärts: und zwar aus den Grenzbereichen zu Remscheid, Hückeswagen und Burscheid.

Insgesamt beginnt damit die Gesamtschule mit 132 Schülern. Wobei Schiffmann damit rechnet, dass diese Zahl noch nicht endgültig ist. "Es tröpfelt weiter", beschrieb er gestern im BM-Gespräch die Situation. Denn: Immer wieder kommen Anfragen, ob Kinder noch aufgenommen werden könnten, wenn sie auf anderen Schulen nicht angenommen würden. "Wir nehmen diese Anmeldungen natürlich an — ob sie aber aufgenommen werden, muss später entschieden werden", sagte der Fachberater gestern klipp und klar.

Bei 132 Schülern gibt es eine Klassengröße von 26 bis 27 Schülern, 25 Schüler sei der Durchschnitt bei Sekundarschulen. "Wobei es den eigentlichen Klassentyp nicht mehr gibt, da wir in der Sekundarschule viel mit Differenzierung arbeiten." Absolut ausgeschlossen wird aber ein sechszügiger Start. "Fünfzügig ist kein Problem. Wir haben vorher schon so geplant für den Gebäudekomplex. Das funktioniert auch mit den Differenzierungsräumen. Aber sechszügig wird definitiv nicht gehen, auch wenn die Eltern noch viele Kinder anmelden." Die würden dann abgelehnt.

Als Erfolg für die Sekundarschule bewertet Herbert Schiffmann das Anmeldeverhalten. "40 Prozent der Wermelskirchener Schüler des vierten Jahrgangs gehen zur Sekundarschule. Damit wurde der hohe Anteil der Abwanderung aus dem Schuljahr 2013/2014 zurückgeholt", freute sich Schiffmann.

Bei 28 Prozent lag im vorigen Jahr der Anteil jener Schüler, die außerhalb Wermelskirchens an einer weiterführenden Schule angemeldet wurden. "Zehn bis 15 Prozent haben wir zurückgeholt. Das ist ein gutes Ergebnis und spricht für die Sekundarschule." Die endgültige Abwanderungsquote könne er erst sagen, wenn die Anmeldeverfahren anderer Schulen abgeschlossen seien. Laut Herbert Schiffmann wechselten zum Schuljahr 2013/2014 ein Viertel der Viertklässler zu Haupt- und Realschule.

(RP)
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