Wermelskirchen Seniorenbeirat will eine eigene Internetseite gestalten

Wermelskirchen · Der Beirat möchte sich emotional und aktuell präsentieren. Auf der städtischen Homepage ist er für die Bürger aktuell nur schwierig zu finden.

Der im vergangenen Jahr neu gewählte Seniorenbeirat der Stadt Wermelskirchen stellt sich dem Wandel der Zeit und möchte in Zukunft auch im Internet für die Wermelskirchener gut erreichbar sein. Zurzeit wird der Beirat zwar auf der städtischen Homepage (www.wermelskirchen.de) abgebildet, "man muss allerdings viel klicken und suchen, um uns zu finden", sagte Beiratsvorsitzender Werner Allendorf bei der jüngsten Sitzung.

In Zukunft möchte sich der Seniorenbeirat auch auf einer eigenen Internetseite präsentieren. Beiratsmitglied Jürgen Manderla hat sich bereiterklärt, die Planung einer neuen Homepage zu koordinieren. "Der Auftritt auf der städtischen Seite ist sehr sachlich und uns etwas zu brav. Wir möchten eine eigene Seite entwickeln, die emotional aufgebaut und peppig ist", sagte Manderla, der auch Vorsitzender der FDP-Fraktion ist. Und bei den Liberalen holte er sich Hilfe für die neue Beirats-Homepage. "Wir haben jemanden bei der FDP, der das beruflich macht und uns unterstützt", sagte Manderla. Er machte aber deutlich, dass sich die Beiratsmitglieder aktiv einbringen müssen, um die neue Seite auch mit Inhalt zu füllen und sie auf einem aktuellen Stand zu halten. Manderla appellierte an die übrigen Beiratsmitglieder, die Gestaltung einer neuen Seite anzugehen. "Wir sollten es probieren", meinte er.

Christiane Beyer und Sabine Salamon von der Stadtverwaltung bestätigten, dass der Seniorenbeirat aktuell nur schwer auf der städtischen Internetseite zu finden sei. "Eventuell können wir das optimieren", sagte Salamon. Sie machte aber in diesem Zusammenhang klar, dass der Beirat auch für die inhaltliche Gestaltung seiner Internetpräsenz auf der städtischen Seite verantwortlich sei. Die Mitglieder könnten sich mit Vorschlägen an sie wenden, sie würde dann versuchen, die Ideen technisch umzusetzen. Laut Salamon sei eine Aktualisierung der Inhalte des Beirates auf der städtischen Internetseite durchaus sinnvoll. "Ein Newsletter aus dem Jahr 2011 muss dort nicht mehr stehen", sagte sie. Laut Beyer sei es technisch möglich, auf der Homepage der Stadt eine Verlinkung zur neuen Internetseite des Beirats zu setzen. Die Beiratsmitglieder verständigten sich darauf, bei einem Treffen im April weitere Details zu besprechen. Änderungen der Beiratspräsenz auf der städtischen Internetseite wollen sie bald der Stadtverwaltung vorschlagen.

(ser)
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