Wermelskirchen "Siedler von Catan" für die Rangliste

Wermelskirchen · Der beste Wermelskirchener beim Spiel "Die Siedler von Catan" landete bei dem Turnier in Neuschäferhöhe auf Rang neun.

 Sie trafen an einem Wettbewerbstisch aus einander (v.l.): Christian Joschko aus Wermelskirchen, Ramon Springorum aus Neuss, Constantin Hahn aus Wuppertal und Niklas Siebel aus Wermelskirchen.

Sie trafen an einem Wettbewerbstisch aus einander (v.l.): Christian Joschko aus Wermelskirchen, Ramon Springorum aus Neuss, Constantin Hahn aus Wuppertal und Niklas Siebel aus Wermelskirchen.

Foto: Peter meuter

Fast jeder hat wohl schonmal vom Brettspiel "Die Siedler von Catan" gehört. Dabei geht es darum, eine Insel zu kolonisieren und mit Geschick und ein wenig Glück die Mitspieler zu übertrumpfen. Drei- bis viermal jährlich findet in Wermelskirchen ein "Catan"-Ranglistenturnier statt, in dem es um den Spaß am Spiel, aber auch um Punkte zur Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft geht. Am Samstag trafen sich 35 Spieler im evangelischen Gemeindezentrum Neuschäferhöhe, um in drei Runden ihr Können zu messen und einen Sieger auszuspielen.

Einige Teilnehmer waren eigens aus Hamburg angereist, doch auch fünf Wermelskirchener befanden sich im Starterfeld. Den Sieg sicherte sich Martin Hardekopf aus Jork in Niedersachsen, gefolgt von Georg Kazaltzis (Wülfrath) und Jan-Niklas Felbeck (Hückeswagen). Bester Wermelskirchener wurde Johannes Börner, zugleich Organisator des Turniers, mit Platz neun.

"Dies ist nun schon das 18. Turnier in Wermelskirchen - was die Teilnehmerzahl betrifft, sind wir diesmal nahe am Topwert", erklärte Börner mit zufriedenem Lächeln. Wie schon bei vorherigen Turnieren hatte sich auch diesmal ein buntes Starterfeld in Wermelskirchen eingefunden. "In Nord- und Ostdeutschland gibt es nicht so viele Turniere wie in NRW - daher nehmen die Spieler von dort manchmal weite Wege auf sich", sagte Börner. "Wir hatten auch schon einen Vater mit seiner Tochter aus Berlin dabei", ergänzte er.

Im Süden von NRW werden besonders viele "Catan"-Turniere ausgerichtet - gerade im Bergischen Land ist eine Menge los. "In Wermelskirchen und Remscheid machen wir mit die meisten Turniere in Deutschland", erläuterte Börner. Die Zahl der Turnierteilnehmer aus dem lokalen Umfeld schwankt allerdings: "Es gab auch schon Turniere, bei denen ich als einziger Wermelskirchener angetreten bin", sagte Börner.

Mitmachen kann grundsätzlich jeder Hobby-Spieler - ein erfahrener "Catan"-Experte muss man nicht unbedingt sein. Schon bald gibt es dazu die nächste Gelegenheit: Zwei Termine für weitere Ranglistenturniere im Gemeindezentrum Neuschäferhöhe stehen bereits fest am 28. April und 9. Juni.

Für die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft kann man derweil bei allen Ranglistenturnieren, von denen in Deutschland jährlich 30 bis 40 stattfinden, Punkte sammeln - die Top 30 der Gesamtwertung dürfen an der Endrunde teilnehmen. Darüber hinaus ist eine Qualifikation auch durch den Gewinn spezieller Turniere oder bei Online-Wettbewerben möglich. Das Teilnehmerfeld ist dabei insgesamt überschaubar: Laut Johannes Börner gibt es derzeit einige Hundert Aktive.

(oehl)
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