Wermelskirchen Sommerkonzerte im Bistro der Katt soll es auch im nächsten Jahr geben

Wermelskirchen · Vier kleine, feine Akustikkonzerte in den Sommerferien - das war die Idee von Bistro-Wirt "Ekk" Onjaem. Und nach dem letzten Konzert am Samstag zieht er eine positive Bilanz. "An drei Samstagen hatten wir richtiges Sommerwetter, und die Konzerte konnten, wie geplant, draußen stattfinden", sagt er.

An dem Regensamstag wurde alles ins Bistro verlegt. "Das war auch gut, denn es gab so viele Besucher, dass die gar nicht in den Biergarten gepasst hätten", sagt Onjaem. "Das machen wir im nächsten Jahr auf jeden Fall noch einmal".

Das letzte Konzert am Samstag mit dem Benedikt Anhalt Trio hatte schon ein bisschen "Matinee-Charakter". Die Konzerte hatten sich wahrscheinlich herumgesprochen, und viele waren schon aus dem Urlaub zurück. Im Biergarten gab es keinen freien Platz mehr, und auch das Bistro war gut besucht. Einige Besucher werden sich vielleicht an die wunderbare CD "Friday Night in San Francisco" der Gitarristen Al di Meola, John McLaughlin und Paco de Lucia erinnern.

In diesem Stil begann das Konzert mit richtig feiner Gitarren-Sommermusik. Peter Nica startete ganz wunderbar mit der Akustikgitarre. Mit "Here comes the sun" der Beatles in ganz eigener Version. Und gleich danach hatte er noch ein paar weitere Themen der Beatles eingebaut. Dann gesellten sich Jens Olaf Meyland (Schlagzeug und Gesang) und Benedikt Anhalt (Gitarre und Gesang) dazu. "Wir spielen alles, von Klassik bis Reggea", sagte Anhalt. Und die Titel zeugten von gutem Geschmack und orientierten sich nicht an den aktuellen Erfolgstiteln. Klassiker von Eric Clapton über Cat Stevens bis zu Oldtimern von Peter, Paul & Mary überzeugten das Publikum.

Eine Frage an einen voll besetzten Tisch: "Wie gefällt's?". Die Antworten kamen sofort: "Ganz wunderbar". "Toll". "Richtig schön". Alles an diesem Abend ist eine Kombination aus wunderbarer Musik, der richtigen Lautstärke, absolut perfektem Wetter und schöner Location.

Es gab nur einen Kritikpunkt: "Wenn ich ein Bier bekommen würde, wäre der Abend perfekt", sagt Peter Weber und sprach damit sicher vielen Gästen aus dem Herzen. Es klemmte ein bisschen beim Service. Die Gäste stellten einfach um auf Selbstbedienung - und die Stimmung war toll.

Fazit: Die kleinen Sommerkonzerte waren ein großer Erfolg und eine absolute Bereicherung im Musikprogramm der Stadt.

(wsb)
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