Wermelskirchen Stadt erzielt Einigung mit neuem OGS-Träger

Wermelskirchen · Awo-Nachfolger für die Ganztagsschulen ist gefunden. Einige rechtliche Fragen sind aber noch zu klären.

Wermelskirchen: Stadt erzielt Einigung mit neuem OGS-Träger
Foto: Dörner, Hans (hdo)

Das Bewerbungsverfahren für die Trägerschaft der fünf Offenen Ganztagsschulen in Wermelskirchen, die noch bis Sommer von der Arbeiterwohlfahrt (Awo) betrieben werden, ist beendet. Und die Stadt hat mit einem Träger, der bereits in Wermelskirchen aktiv ist, eine Einigung erzielt. Das bestätigt Beigeordneter Jürgen Graef auf Anfrage unserer Redaktion. "Zwei Träger waren in der engeren Auswahl, wir haben verwaltungsintern eine Entscheidung für einen Bewerber getroffen."

Den Namen des Awo-Nachfolgers und dessen Konzept für die OGS-Trägerschaft werde die Verwaltung zeitnah veröffentlichen. "Aktuell sind noch einige rechtliche Fragen zu klären", sagt Graef. Dabei geht es vor allem um die 39 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den Offenen Ganztagsschulen.

Die Stadt hatte die Awo-Trägerschaft für die Ganztagsschulen (Waldschule, Tente, Pestalozzischule, Dhünn und Dabringhausen) zum Schuljahresende gekündigt. Seit der Awo-Kreisverband über ein Defizit von 870.000 Euro berichtet hatte, gab es viele Gespräche über die Zukunft der Trägerschaft. Die Stadt schaffte mit der Kündigung klare Verhältnisse und begab sich auf die Suche nach einem neuen Träger - mit Erfolg. Jürgen Graef hofft, dass das OGS-Angebot ohne Unterbrechung weiterläuft. Optimal wäre es, wenn der neue Träger bereits die Betreuung in den Sommerferien übernehmen könnte. "Dann könnten sich die Kinder in Ruhe schon mal an neue Gesichter gewöhnen."

(ser)
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