Wermelskirchen Stadt sucht eine geeignete Fläche für einen Freizeitpark

Wermelskirchen · Die Stadtverwaltung hat sich mehrere Flächen im Bereich der Innenstadt angesehen, die potenziell als Standort für einen neuen Freizeitpark für Jugendliche und Erwachsene infrage kommen. Das bestätigt Sozialdezernent Jürgen Graef auf BM-Anfrage. "Wir haben einige Flächen im Auge. Es gibt aber noch keine abschließende Bewertung", fügt er hinzu. Denn es müssten viele Faktoren beachtet werden, damit eine Fläche für einen solchen Freizeitpark geeignet sei. So müsste laut Graef zum Beispiel überprüft werden, welche Beschaffenheit der Boden hat, denn vorbereitende Arbeiten, wenn womöglich eine Drainage verlegt werden müsste, können mitunter eine Menge Geld kosten.

Marco Lerch, Vorsitzender des Vereins "Rollrausch", hatte der Politik im Fachausschuss Ende 2014 ein detailliertes Konzept für einen solchen Freizeitpark vorgestellt. In diesen Park soll zum Beispiel eine Skateanlage integriert werden. Außerdem soll dort ein Treffpunkt für junge und ältere Menschen entstehen, der zum Verweilen einlädt. Vor allem die vielen Radfahrer, die auf der Balkantrasse unterwegs sind, sollen durch einen solchen Rastplatz angesprochen werden. Eine E-Bike-Station sowie ein Grillplatz würden die Attraktivität des Parks zusätzlich steigern.

Ziel sei es, mit dem Konzept für den Freizeitpark Fördergelder abzugreifen - zum Beispiel beim "Leader"-Wettbewerb. Die Politiker waren angetan von den Plänen. Das allgemeine Problem: Welche Fläche wäre geeignet? Dieser Frage sollte die Stadtverwaltung nachgehen.

Jürgen Graef betont, dass die Verwaltung Wert darauf legt, eine detaillierte Auswertung zu erstellen, bevor die Politik wieder ins Boot geholt wird. "Zurzeit sind wir noch nicht so weit, dass wir im Fachausschuss eine solche Auswertung präsentieren könnten. Das kann noch etwas dauern", sagt Graef.

(RP)
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