Innenstadt "Behälter zu weit auseinander - wo ist da die Sicherheit?"

Wermelskirchen · Halten die 16 Wassertanks, die die Stadtverwaltung im Rahmen ihres Sicherheitskonzeptes an Zufahrtsstraße aufgestellt hat, wirklich Lastwagen auf? Diese Frage haben sich viele Wermelskirchener gestellt, seit die 1000-Liter-Behälter zur Kirmes auf einigen Straßen stehen. BM-Leserin Carmen Drenge sind vor allem die Tanks im Bereich untere Kölner Straße/Stockhauser Straße aufgefallen. "Das, was da auf der Kirmes steht, kann man doch nicht als Sicherheit bezeichnen", meint sie und schickt als "Beweis" mehrere Fotos mit. "Transporter passen da locker durch. Ein Lkw schiebt das mühelos zur Seite." Ein Kanister sei schon am nächsten Tag leck und leer gewesen. "Ist das Sicherheit für Arme? Oder glaubt man tatsächlich daran, damit Sicherheit zu schaffen? Ich jedenfalls nicht."

 Die Wassertanks an der unteren Kölner Straße stehen versetzt, so dass Lieferanten noch durchkommen. Dies ist laut Stadt erforderlich.

Die Wassertanks an der unteren Kölner Straße stehen versetzt, so dass Lieferanten noch durchkommen. Dies ist laut Stadt erforderlich.

Foto: Carmen Drenge

Halten die 16 Wassertanks, die die Stadtverwaltung im Rahmen ihres Sicherheitskonzeptes an Zufahrtsstraße aufgestellt hat, wirklich Lastwagen auf? Diese Frage haben sich viele Wermelskirchener gestellt, seit die 1000-Liter-Behälter zur Kirmes auf einigen Straßen stehen. BM-Leserin Carmen Drenge sind vor allem die Tanks im Bereich untere Kölner Straße/Stockhauser Straße aufgefallen. "Das, was da auf der Kirmes steht, kann man doch nicht als Sicherheit bezeichnen", meint sie und schickt als "Beweis" mehrere Fotos mit. "Transporter passen da locker durch. Ein Lkw schiebt das mühelos zur Seite." Ein Kanister sei schon am nächsten Tag leck und leer gewesen. "Ist das Sicherheit für Arme? Oder glaubt man tatsächlich daran, damit Sicherheit zu schaffen? Ich jedenfalls nicht."

Ordnungsamtsleiter Arne Feldmann erklärte dazu gestern auf Anfrage unserer Redaktion, dass nur eine Straße, die Telegrafenstraße, komplett durch die Wasserbehälter gesperrt worden sei. "Wir können nicht die Straßen dicht machen. Lieferanten müssen noch an die Geschäfte ran", betonte er. Für die Telegrafenstraße gebe es an dieser Stelle keine Zulieferer. Man habe am Beispiel der Container an der unteren Kölner Straße genau getestet, ob Lastwagen durchpassen. "Wir haben die Drehleiter durchgeschickt. Die Behälter stehen so, dass auf jeder Seite fünf Zentimeter Platz ist." Außerdem seien die Tanks überall so versetzt platziert worden, dass man nicht mit hoher Geschwindigkeit dort durchfahren könne. Dass ein Behälter leer sei, wisse man. "Wir wurden quasi nachts sabotiert. Da haben Unbekannte mit Gewalt das Blech verbogen und den Hahn aufgedreht."

(tei.-)
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