Gut Gemacht "Dellmannklaus" als neues Maskottchen

Wermelskirchen · "Zuerst war es eine Idee - und jetzt ist es viel Arbeit", sagt Anna Fanelli. Im Atelier von Hella Weber vom Stein entsteht der "Dellmannklaus". Er ist ab sofort das Maskottchen der "Bergischen Weihnacht". Mädchen, die von der Evangelischen Jugendhilfe Bergisch Land (EJBL) betreut werden, basteln und nähen unter Anleitung einen großen (etwa 1,60 Meter) und sieben kleine (etwa 70 cm) Wermelskirchener Weihnachtsmänner.

 Anna-Rita Fanelli, Hella Weber vom Stein, Silke Gaube und Angelique Bark (r.) basteln den "Dellmannklaus".

Anna-Rita Fanelli, Hella Weber vom Stein, Silke Gaube und Angelique Bark (r.) basteln den "Dellmannklaus".

Foto: Nico Hertgen

"Zuerst war es eine Idee - und jetzt ist es viel Arbeit", sagt Anna Fanelli. Im Atelier von Hella Weber vom Stein entsteht der "Dellmannklaus". Er ist ab sofort das Maskottchen der "Bergischen Weihnacht". Mädchen, die von der Evangelischen Jugendhilfe Bergisch Land (EJBL) betreut werden, basteln und nähen unter Anleitung einen großen (etwa 1,60 Meter) und sieben kleine (etwa 70 cm) Wermelskirchener Weihnachtsmänner.

Die Basis bildet ein Gerüst aus Pappe und Draht. Hosen, Jacken und Mützen müssen genäht werden und sind in den traditionellen Farben Rot und Weiß gehalten. Den "Bergischen Touch" erhalten die Figuren durch eine grüne Weste und einen grünen Pompon an der Mütze.

Der fertige "Dellmannklaus" ruht sich dann auf einem dicken, grünen Sitzkissen aus. "Als Gürtelschnalle dürfen wird sogar das original Stadtwappen verwenden", sagt Jan Lawrenz (WiW) erfreut. Die kleinen Figuren werden auf dem Weihnachtsmarkt verlost. "Ein Los kostet einen Euro, es darf auch gerne mehr sein, denn es ist für einen guten Zweck", sagt WiW-Geschäftsführer André Frowein. Der Erlös ist für die EJBL-Weihnachtsfeier bestimmt.

Noch liegen viele Einzelteile auf dem Tisch. Modellierte Köpfe müssen mit einem Bart versehen werden, Hände und Stiefel sind noch zu schnitzen und mit Leder zu beziehen. "Das macht total Spaß", sagt Angelique Bark (18), als sie die Pompons für die Mützen fertigt. Alle Mädchen sind mit Eifer dabei. "Sie können so ja auch mal in die Arbeit eines Nähateliers reinschauen", sagt Silke Gaube,Gechäftsführerin der EJBL. Muss der Dellmannklaus noch eine Tasche bekommen? Hat der Nikolaus nicht immer ein großes Buch dabei? "Die Augen sollten wir noch anmalen", sagen die Mädchen. Vorgestellt wird das neue Maskottchen während des Weihnachtsmarktes. "Den großen Dellmannklaus behalten wir, der wird nicht verlost", sagt Frowein.

(wsb)
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