Vereinsticker DLRG-Schüler sind bei Ernstfall zur Stelle
Wermelskirchen · OBERBERG (rbrt) Parallel zum Lifeguard-Volleyball-Cup der DLRG fand kürzlich die Sanitäterausbildung für die Stufe B statt. Die 36 Teilnehmer waren aus dem Oberbergischen sowie dem Rheinisch-Bergischen Kreis, Leverkusen und Köln angereist.
OBERBERG (rbrt) Parallel zum Lifeguard-Volleyball-Cup der DLRG fand kürzlich die Sanitäterausbildung für die Stufe B statt. Die 36 Teilnehmer waren aus dem Oberbergischen sowie dem Rheinisch-Bergischen Kreis, Leverkusen und Köln angereist.
Die Sanitäter und fünf Mimen der Realistischen Unfall- und Notfalldarstellung (RUND-Gruppe), die in Prüfungssituationen die Verletzten spielten, legten eine praktische Prüfung ab. Die RUND-Gruppe verhalf den anderen zu möglichst realistischen Übungssituationen.
Am Ende des Lehrgangs setzten mehrere Teilnehmer das Gelernte direkt in die Tat um. Eine Gruppe entdeckte einen Autounfall mit mehreren Verletzten und war sofort zur Stelle, berichtet Sonja Glatzel (DLRG Wermelskirchen).
Die praxisbezogene Ausbildung zur Unterstützung von Notarzttätigkeiten verlangte den Sanitätern bei dem Kursus einiges ab. Das Anreichen von Infusionen, Injektionen und das Arbeiten mit einem Beatmungsbeutel gehörten dazu.
Hatten die Teilnehmer früher noch recht beschränkte Möglichkeiten zum sicheren Erhalt der freien Atemwege bei Verletzten, arbeiteten sie nun mit dem Larynxtubus, einem Gerät, das die Atemwege bis zum Kehlkopf freihält und gegen das Anatmen von Erbrochenem sichert.
Die Lehrgangsteilnehmer lernten Neuerungen im Bereich der Wundversorgung einzusetzen, beispielsweise einen korsettartigen Gegenstand gegen Beckenfrakturen sowie Hilfsmittel gegen stark blutende Wunden.
