Blickpunkt Wirtschaft Generalsekretär im Wirtschaftsgremium

Wermelskirchen · Zu ihrer Herbstsitzung des Wirtschaftsgremiums Wermelskirchen der Industrie- und Handelskammer zu Köln (IHK) hatten die örtlichen Unternehmer den aus Wermelskirchen stammenden Generalsekretär der Freien Demokraten in Nordrhein-Westfalen, Johannes Vogel, eingeladen. Vogel ist bei der vergangenen Bundestagswahl über die NRW-Landesliste in den Bundestag eingezogen. Dementsprechend fielen auch die Wünsche und Anregungen der Unternehmer aus: "Die vielen innovativen mittelständischen Unternehmen sind momentan in einer hervorragenden wirtschaftlichen Lage", sagt Walter G.

Zu ihrer Herbstsitzung des Wirtschaftsgremiums Wermelskirchen der Industrie- und Handelskammer zu Köln (IHK) hatten die örtlichen Unternehmer den aus Wermelskirchen stammenden Generalsekretär der Freien Demokraten in Nordrhein-Westfalen, Johannes Vogel, eingeladen. Vogel ist bei der vergangenen Bundestagswahl über die NRW-Landesliste in den Bundestag eingezogen. Dementsprechend fielen auch die Wünsche und Anregungen der Unternehmer aus: "Die vielen innovativen mittelständischen Unternehmen sind momentan in einer hervorragenden wirtschaftlichen Lage", sagt Walter G.

vom Stein, Vorsitzender des Gremiums und persönlich haftender Gesellschafter der steintex Walter vom Stein KG. "Die Politik muss jetzt die Weichen stellen, damit das in Zukunft auch so bleibt." Vogel versprach den bei der Ortlinghaus-Werke GmbH tagenden Unternehmern, die auch in Wermelskirchen wichtigen Themen Breitbandausbau sowie Aus- und Weiterbildung im Falle einer Regierungsbeteiligung im Jamaika-Bündnis voranzutreiben. Die Sondierungsgespräche seien nun aber ergebnisoffen abzuwarten.

Die Gremiumsmitglieder schilderten ihre drängenden Probleme bei der Gewinnung von Fachkräften. Sowohl in der Pflege als auch im Speditionsgewerbe und in einigen technisch-industriellen Berufen fehlen bereits heute Bewerber. Vogel möchte politisch Abhilfe schaffen, indem Bürokratie abgebaut und durch digitale Prozesse erleichtert werden soll. Aber auch ausländische Arbeitskräfte werden zukünftig benötigt, um freie Arbeitsplätze zu besetzen. Dafür braucht es aus seiner Sicht ein geeignetes Einwanderungsgesetz.

"Die Flüchtlingszuwanderung und die Einwanderung für den Arbeitsmarkt sind dabei zwei Themen, die nicht vermischt werden dürfen", differenziert der Politiker. Außerdem müsse die duale Ausbildung stärker gefördert und wieder wertgeschätzt werden. Dafür seien aber auch die Eltern mitverantwortlich, die ihre Kinder oftmals zu Abitur und Studium drängen.

(tei.-)
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