Blickpunkt Wirtschaft Im Premiumsegment ist Audi der Marktführer auch in Wermelskirchen

Wermelskirchen · Klimatisierte Räume, viel Glas und alles im Blick: Zufrieden sitzt Christoph Messink (52) im neuen, weißen Pavillon an der Neuenhöhe 27. Postalisch wäre die Fläche eigentlich Wüstenhof: "Aber wir haben diese Fläche über eine Treppe mit unserem Grundstück verbunden, so dass alles unter Neuenhöhe 27 läuft", erklärt der Geschäftsführer.

 Christoph Messink ist zufrieden: Die neue Fläche für die Werksfahrzeuge ist fertig, die Kunden werden jetzt von Verkäufern im Pavillon betreut.

Christoph Messink ist zufrieden: Die neue Fläche für die Werksfahrzeuge ist fertig, die Kunden werden jetzt von Verkäufern im Pavillon betreut.

Foto: Jürgen Moll

Klimatisierte Räume, viel Glas und alles im Blick: Zufrieden sitzt Christoph Messink (52) im neuen, weißen Pavillon an der Neuenhöhe 27. Postalisch wäre die Fläche eigentlich Wüstenhof: "Aber wir haben diese Fläche über eine Treppe mit unserem Grundstück verbunden, so dass alles unter Neuenhöhe 27 läuft", erklärt der Geschäftsführer.

Ein halbes Jahr Bauzeit, und seit einigen Tagen stehen die Fahrzeuge auf dem neuen Verkaufsgelände von "Audi Gebrauchtwagen Plus". Das ist die eigene Gebrauchtwagenmarke von Audi. 50 dieser Werksdienstwagen - einst gefahren von Mitarbeitern, Außendienstlern, Chefs oder Mitarbeitern von Sport- der Kulturvereinen, die von Audi gesponsert werden - stehen dort zum Verkauf. Sie kommen meist alle direkt aus Ingolstadt und sollen neue Käufer im Bergischen finden.

Audi hat ein eigenes "Corporate Identity" - nach diesen Gesichtspunkten wurde die Verkaufsfläche mit dem Pavillon errichtet. Einer der ersten in NRW. Audi Messink hat sein Personal im Verkauf deshalb um zwei auf sechs Mitarbeiter aufgestockt.

800 verkaufte Autos - das wurde 2015 erreicht und wird auch das Jahresziel von Audi Messink wieder sein. 300 Neuwagen und 500 gebrauchte. "Audi ist im Premiummarken-Segment Deutschlands Marktführer. Das gilt auch für Wermelskirchen", berichtet Messink. Er zitiert da aus der Düsseldorfer Statistik, die Anmeldezahlen aufarbeitet.

Audi Messink hat investiert - etwa 800.000 Euro einschließlich der am Montag beginnenden Sanierung des lichtdurchfluteten Hangars - um am Hauptbetrieb Platz zu schaffen. 2002 hat Messink den ehemaligen Ford-Tönnes-Betrieb gekauft und auf dem Areal den Audi-Hauptsitz angesiedelt. "Wir haben seither unseren Umsatz verdoppelt. Allein bei den Werkdienstfahrzeugen haben wir den Verkauf von 100 auf 200 gesteigert", sagt Messink. So werden künftig rund ums Hauptgebäude die Neuwagen verstärkt platziert, auf dem neuen Areal die gebrauchten Werksfahrzeuge. Allein bei Audi sind 45 Mitarbeiter beschäftigt - 20 in der Werkstatt, zehn in der Verwaltung und 15 im Service/Verkauf. Hauptumschlagplatz für alle VW/Audi-Fahrzeuge bei Messink ist übrigens der VW-Standort an der Berliner Straße. Dort werden alle Fahrzeuge - VW wie Audi - angeliefert und für den Verkauf an allen Standorten vorbereitet.

(tei.-)
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