Vereinsticker Nur Gewinner beim Familienturnier des Ski-Clubs

Wermelskirchen · Eine Turnier-Idee der Badminton-Abteilung des Ski-Clubs aus dem Jahre 2000 zeigt selbst nach 17 Jahren keine Abnutzungserscheinung: In der 18. Auflage des Familienturniers ließen 48 Teams fünf Stunden lang in der Sporthalle Schubertstraße die Federbälle fliegen und sorgten fast für eine Rekordbeteiligung. "Leider hat uns die aktuelle Krankheitswelle einige kurzfristige Absagen beschert, so dass unser Teilnehmerrekord aus dem Jahr 2009 mit 54 Teams nicht erreicht wurde. Dennoch sind wir hochzufrieden", sagte Norbert Seidenberg als Leiter der Badmintonabteilung.

 Die Sieger im A-Feld auf dem Treppchen (v.l.): Lena und Nadja Fischer, Marc und Tim Goos sowie Rick Wagener und Thorsten Steinhaus.

Die Sieger im A-Feld auf dem Treppchen (v.l.): Lena und Nadja Fischer, Marc und Tim Goos sowie Rick Wagener und Thorsten Steinhaus.

Foto: hackstein

Eine Turnier-Idee der Badminton-Abteilung des Ski-Clubs aus dem Jahre 2000 zeigt selbst nach 17 Jahren keine Abnutzungserscheinung: In der 18. Auflage des Familienturniers ließen 48 Teams fünf Stunden lang in der Sporthalle Schubertstraße die Federbälle fliegen und sorgten fast für eine Rekordbeteiligung. "Leider hat uns die aktuelle Krankheitswelle einige kurzfristige Absagen beschert, so dass unser Teilnehmerrekord aus dem Jahr 2009 mit 54 Teams nicht erreicht wurde. Dennoch sind wir hochzufrieden", sagte Norbert Seidenberg als Leiter der Badmintonabteilung.

Neben Familien des gastgebenden Ski-Clubs waren auch wieder viele Stammgäste aus Dabringhausen, Burscheid, Hückeswagen und Remscheid am Start. Sie alle schätzen die besondere Atmosphäre des Turniers, bei dem sich Familienteams zwar mit sportlichem Ehrgeiz, aber locker und in freundschaftlicher Weise messen.

Einzige Bedingung an die Teams: Mindestens ein Spieler muss Kind oder Jugendlicher (Jahrgang 1998 oder jünger) sein. In sechs Runden trafen die Familien im Doppel zu je einem Satz ohne Verlängerung aufeinander. Vorteil: Ausscheiden musste niemand.

Die Organisatoren sorgten für möglichst ausgeglichene Spiele, indem sie unter Berücksichtigung von Alter und vermuteter Spielstärke die Teilnehmer in drei Wertungsfelder eingeteilt und einen Turniermodus gewählt hatten, der mit zunehmendem Verlauf etwa gleich starke Teams aufeinandertreffen ließ. So entwickelten sich spannende Spiele, von denen erstaunlich viele denkbar knapp mit 21:20 endeten. Am Ende musste kein Team nach Hause gehen, ohne zumindest einmal gewonnen zu haben.

Im C-Feld traten die jüngsten und noch unerfahrenen Teilnehmer an, wie z.B. Fabian Pieper, der als Siebenjähriger mit seinem Vater Christian Neugebauer ins Rennen ging und am Ende mit drei Siegen den zehnten Platz unter 21 Startern holte. Ebenfalls dreimal erfolgreich waren Maximilian und Thorsten Ecke, die in ihren selbstgestalteten "Team-Ecke-Badminton-Trikots" besonderen Teamgeist demonstrierten und mit Platz zwölf belohnt wurden.

Sieger des C-Feldes wurden Mats und Arno Wengler (sechs Siege) vor Mika und Jörg Lindinger (5) und Loana Marie Schmidt mit Stefan Dombert, die als bestes von sieben Teams mit vier Siegen den dritten Platz erreichten. Im B-Feld siegten Tim und Lutz Körschgen (fünf Siege) vor Phil und Jona Fischer (5) und Adriana und Jörg Hausmann (4).

Im A-Feld konnten sich bei ihrer letzten Familienturnierteilnahme Marc und Tim Goos für ihren jahrelangen Einsatz belohnen. Nachdem sie bereits in den beiden vergangenen Jahren als Dritte Treppchenluft geschnuppert hatten, waren sie in diesem Jahr nicht zu schlagen. Sie gewannen jedes ihrer sechs Spiele und durften am Ende verdient den Wanderpokal in den Händen halten. Dann folgten vier Teams mit jeweils vier Siegen, von denen Lena und Nadja Fischer als Zweite und Rick Wagener mit Thorsten Steinhaus als Dritte den Sprung aufs Treppchen schafften.

Urkunden gab es am Ende des spannenden Tages für alle Teilnehmer, überdies Pokale für die ersten drei und jeweils drei Eisgutscheine pro Feld auch für Plätze jenseits des Treppchens. MICHAEL HACKSTEIN

(RP)
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