Politisch Philipp Wehrend tritt für die FDP bei der Landratswahl an

Wermelskirchen · Während Mitte September Deutschland eigentlich den Blick auf Berlin richtet, findet zeitgleich im Rheinisch-Bergischen Kreis auch die Wahl des neuen Landrates statt. Die Freien Demokraten haben nun auf ihrer Mitgliederversammlung einen Kandidaten für die Landratswahl aufgestellt. Philipp Wehrend (34) stellt sich am 24. September zur Wahl, teilt die FDP mit.

Während Mitte September Deutschland eigentlich den Blick auf Berlin richtet, findet zeitgleich im Rheinisch-Bergischen Kreis auch die Wahl des neuen Landrates statt. Die Freien Demokraten haben nun auf ihrer Mitgliederversammlung einen Kandidaten für die Landratswahl aufgestellt. Philipp Wehrend (34) stellt sich am 24. September zur Wahl, teilt die FDP mit.

"Wir in Rhein-Berg sind mehr als nur eine Region kurz vor Köln", sagt der 34-Jährige. Der Kreis habe eine spannende Mischung aus ländlichen und städtischen Regionen, die zum Leben ideale Voraussetzungen bieten, die aber politisch nicht genutzt werden. "Deswegen möchte ich für die Menschen hier mehr erreichen - mehr und bessere Kinderbetreuung für Familien, bessere Bedingungen für Unternehmer und schnellere Wege für Pendler", betont der FDP-Kandidat. Er wurde mit großer Mehrheit von der Kreiswahlversammlung der Partei gewählt.

Der 34-Jährige ist studierter Politikwissenschaftler, arbeitet in Gummersbach und wohnt in Bergisch Gladbach. "Ich bin täglich in Rhein-Berg unterwegs und bekomme viel mit aus den verschiedenen Gemeinden im Kreis." Als größte Herausforderung nennt er eine zeitgemäße Betreuung der Kinder und Jugendlichen im Rheinisch-Bergischen Kreis. "Viele Eltern wünschen sich eine gute pädagogische Begleitung für ihre Kinder. Da sieht es in einigen Gegenden des Kreises noch schlecht aus: zu wenig Plätze und ungünstige Betreuungszeiten", erklärt Wehrend, der seine Erfahrungen aus der Berliner Bundespolitik einbringen möchte, wo er vor dem Kreis gearbeitet hat. "Und wenn die Eltern unterwegs zur Arbeit sind, müssen sie auch noch sinnlose Zeit im Stau verbringen", fügt er hinzu. "Diese toten Zeiten müssen kürzer werden, das ist eine dringende Aufgabe der Politik."

(se)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort