Leben & Lernen Schüler nehmen am Gründerwettbewerb teil

Wermelskirchen · Eine eigene Geschäftsidee entwickeln und ein erfolgversprechendes Konzept ausarbeiten, um diese umzusetzen - dieser Herausforderung stellen sich drei Schüler des Gymnasiums Wermelskirchen, die gemeinsam am größten Existenzgründer-Planspiel Deutschlands, dem "Deutschen Gründerpreis", teilnehmen. Beim "Kickoff" in der Sparkassen-Hauptstelle hatten die drei Abiturienten Lisa Genn, Lukas Jagusch und Daniel Maluszczak nun Gelegenheit, ihre Idee vor Vertretern der Projektpartner - der Stadtsparkasse Wermelskirchen und der Ortlinghaus-Werke GmbH - zu präsentieren. Anwesend waren dabei Sparkassen-Vorstandsmitglied Hans-Jörg Schumacher, Unternehmerpate Jörg Muhtz von der Ortlinghaus GmbH, sowie Gymnasiallehrer Christian Vorkauf, der das Team als Coach betreut.

Leben & Lernen: Schüler nehmen am Gründerwettbewerb teil
Foto: Moll, Jürgen (jumo)

Eine eigene Geschäftsidee entwickeln und ein erfolgversprechendes Konzept ausarbeiten, um diese umzusetzen - dieser Herausforderung stellen sich drei Schüler des Gymnasiums Wermelskirchen, die gemeinsam am größten Existenzgründer-Planspiel Deutschlands, dem "Deutschen Gründerpreis", teilnehmen. Beim "Kickoff" in der Sparkassen-Hauptstelle hatten die drei Abiturienten Lisa Genn, Lukas Jagusch und Daniel Maluszczak nun Gelegenheit, ihre Idee vor Vertretern der Projektpartner - der Stadtsparkasse Wermelskirchen und der Ortlinghaus-Werke GmbH - zu präsentieren. Anwesend waren dabei Sparkassen-Vorstandsmitglied Hans-Jörg Schumacher, Unternehmerpate Jörg Muhtz von der Ortlinghaus GmbH, sowie Gymnasiallehrer Christian Vorkauf, der das Team als Coach betreut.

Die Idee der Schüler: das fiktive Start-up "HashQ GmbH". HashQ soll ein System zur Online-Auswertung der im Alltag durch Smartphones, Online-Accounts oder auch smarte Geräte permanent gesammelten Daten bereitstellen.

Ziel ist dabei die Erhöhung der allgemeinen Lebensqualität: So könnten, wie die Schüler ausführten, beispielsweise intelligente Duschköpfe oder Kaffeemaschinen einfach auf die online zwischengespeicherten Daten zugreifen und auf dieser Basis bereits vorab die gewünschte Wassertemperatur einstellen oder den Kaffee zubereiten.

Als Logo des Unternehmens dient eine orangene Qualle: "Der Kopf der Qualle steht für das Netzwerk, die Arme der Qualle stellen die Verbindungen zu den Produkten dar", so Lisa Genn.

Ein kritischer Punkt bei Projekten wie HashQ ist natürlich der Datenschutz. Diesen wollen die Schüler jedoch hoch gewichten, um Vertrauen zu den Kunden zu gewinnen. So soll der Kunde stets in der Lage sein, Daten einzusehen und zu löschen, und auch eine Auslagerung von Daten etwa auf amerikanische Server soll nicht stattfinden.

Im Anschluss an die Präsentation kamen auch die anwesenden Gäste zu Wort. Schumacher wandte sich lobend an die Schüler: Der Vorstand habe "einen "Riesenrespekt, dass Sie das in der Abiturphase angehen". Auch Teamcoach Christian Vorkauf betonte noch einmal, dass die Schüler das aufwendige Projekt neben der Abiturvorbereitung stemmen. Zudem zeigte sich der Lehrer "sehr glücklich" über die Unterstützung durch die Partner aus der Wirtschaft, durch die es leichter zu kompensieren sei, dass er selbst in diesem Jahr nicht so häufig zur Verfügung stehe. Die Anwesenden zeigten optimistisch, dass man das starke Ergebnis aus dem vorigen Jahr wiederholen könne. Damals belegte das Wermelskirchener Team Platz zwei im Rheinland und Rang zwölf in der bundesweiten Wertung. FREDERIK OEHL

(fre)
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