Auf Tour Sechs Männer unterwegs in den Orient

Wermelskirchen · Anfang Mai wird das Team COE Colonia-Orient-Express aus Sinthern und Wermelskirchen zu einer Rallye nach Jordanien starten. Hierbei geht es nicht um Schnelligkeit, sondern um den guten Zweck, teilt der Wermelskirchener Andre Schmitt mit. "Die Fahrzeuge werden am Ziel abgegeben und für Hilfsprojekte versteigert."

 Das Team COE (v.l.) mit Norbert Romalla, Michael Vössing, Gregor Voß, Knut Meyer, Andre Schmitt und Farshad Afzal.

Das Team COE (v.l.) mit Norbert Romalla, Michael Vössing, Gregor Voß, Knut Meyer, Andre Schmitt und Farshad Afzal.

Foto: Krumbach

Auf dem Weg über dem Balkan, die Türkei und Israel werden auch schon Projekte unterstützt, die vor allem den Kindern zu gute kommen sollen. "Da wir alle Familienväter sind, liegt es uns besonders am Herzen, Kindern zu helfen, wir werden die Autos vollladen mit Laufrädern und Kinderfahrzeugen." Wer bei der Europa Orient Rallye antritt, stellt sich harten Regeln, denn die Fahrzeuge müssen mindesten 20 Jahre alt sein und dürfen keine Navigationsgeräte verwenden. Auch sind Autobahnen und Fährverbindungen nicht erlaubt. Schmitt: "Und das sind nur die wichtigsten Regeln..."

Damit auch der kulturelle Austausch nicht zu kurz kommt, werden die sechs Autofreunde nicht in Hotels übernachten, sondern standesgemäß in ihren Fahrzeugen schlafen, um mit der Bevölkerung noch mehr in Kontakt zu kommen.

Da der Landweg durch Syrien zu gefährlich ist, werden die Autos auf ein Schiff verladen und nach Haifa gebracht. Über Jerusalem geht es weiter und an den heiligen Stätten der verschiedenen Religionen vorbei nach Aman in Jordanien. "Es gibt noch einiges zu arbeiten an den Autos, um sie fit für die 8000 Kilometer bis zum Totem Meer zu machen", berichtet Schmitt. So sucht das Team noch Sponsoren und ist gerne bereit auch Werbebanner auf den Autos zu verteilen.

In den nächsten Wochen sind die Autos häufig im Alltagsgebrauch zu sehen. "Alles was, hier kaputt geht, können wir noch stressfrei beheben." Das Team COE wird sich Anfang März auf Einladung des Europaparlaments in Brüssel den Politikern präsentieren. Am 5. Mai fällt dann der Startschuss in Strasbourg vor dem Europarat. Zu gewinnen gibt es auch noch etwas: ein junges Kamel vom Jordanischen Königshaus. Im Zeichen der Rallye wird dieses Kamel vor Ort einem jungen Beduinen geschenkt, berichtet Schmitt.

(RP)
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