Unterwegs Senioren-Union besichtigt Schmiede

Wermelskirchen · Mit insgesamt 40 Teilnehmern besichtigte die Senioren Union Wermelskirchen in zwei Gruppen die die Freiformschmiede Dirostahl in Remscheid-Lüttringhausen. Das Unternehmen ist seit über 400 Jahren in den engen Tälern des Bergischen Landes beheimatet, berichtet Werner Allendorf. Dirostahl verfügt über eine jahrhundertelange Schmiedetradition mit Wurzeln in wassergetriebenen Schmiedekotten im Bergischen Land. Sie sind heute eine der wenigen, noch existierenden Schmieden, die mit Wasserkraft angefangen haben. Damals wurden an den mit Wasserkraft betriebenen Hämmern beispielsweise Stabstahl für Radreifen, schwere Hufeisen oder große Messer gefertigt.

Mit insgesamt 40 Teilnehmern besichtigte die Senioren Union Wermelskirchen in zwei Gruppen die die Freiformschmiede Dirostahl in Remscheid-Lüttringhausen. Das Unternehmen ist seit über 400 Jahren in den engen Tälern des Bergischen Landes beheimatet, berichtet Werner Allendorf. Dirostahl verfügt über eine jahrhundertelange Schmiedetradition mit Wurzeln in wassergetriebenen Schmiedekotten im Bergischen Land. Sie sind heute eine der wenigen, noch existierenden Schmieden, die mit Wasserkraft angefangen haben. Damals wurden an den mit Wasserkraft betriebenen Hämmern beispielsweise Stabstahl für Radreifen, schwere Hufeisen oder große Messer gefertigt.

Später folgten ein Dampfhammer und ein Dampfkessel. Der Versand der Waren erfolgte damals mit Pferdefuhrwerken und mit der Bahn (heute steht der Firma ein eigener Fuhrpark zur Verfügung). Was einst mit drei Arbeitern angefangen hat, ist heute zu einem modernen Betrieb im Bereich Freiformschmieden und Ringwalzen mit 490 Mitarbeitern gewachsen. Mit Rückblick bis ins 16. Jahrhundert sind fast alle männlichen Leiter Vorfahren des jetzigen Inhabers Dr. Manfred Diederichs.

(tei.-)
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