Unterwegs SGV-Wanderfreizeit im Elsass

Wermelskirchen · M'r andre, m'r wandre" sagen die Elsässer, und unter Leitung des Wanderführers Lothar Werner wanderte der SGV durch das Elsass, dem herrlichen Garten zwischen Rhein und Vogesen. Ein Erlebnis war schon der erste Aufstieg hoch zum Odilienberg, dem heiligen Berg des Elsasses, schreibt jetzt Gisela Steiner. "Es ging vorbei an dem Odilienbrunnen, wo der Legende nach das Wasser Augenkranken hilft. Ist man oben am Berg angekommen, hat man einen großartigen Blick über das Land bis zum Schwarzwald."

M'r andre, m'r wandre" sagen die Elsässer, und unter Leitung des Wanderführers Lothar Werner wanderte der SGV durch das Elsass, dem herrlichen Garten zwischen Rhein und Vogesen. Ein Erlebnis war schon der erste Aufstieg hoch zum Odilienberg, dem heiligen Berg des Elsasses, schreibt jetzt Gisela Steiner. "Es ging vorbei an dem Odilienbrunnen, wo der Legende nach das Wasser Augenkranken hilft. Ist man oben am Berg angekommen, hat man einen großartigen Blick über das Land bis zum Schwarzwald."

Viele Besichtigungen standen auf dem Programm. Ganz besonders beeindruckend war das Schiffshebewerk in Saint Lois-Arzweiler. Hier staunte man, was technisch schon vor Jahrzehnten möglich war. Nach einer Bootsfahrt wurde noch viele Kilometer am Rhein-Marne-Kanal entlang gewandert, immer begleitet von der Oktober-Sonne, die die Landschaft und das Laub in den schönsten Farben leuchten ließ. Es folgten Besichtigungen der Hohekönigsburg, des Straßburger Münsters mit Führung an der astronomischen Uhr und des Europaparlaments.

Eine Busfahrt führte auf den höchsten Berg der Vogesen, dem Grand Ballon, 1440 m hoch, wo ein heftiger kühler Wind wehte. Auch von hier hatte man einen fantastischen Rundumblick über das Land. Die Wanderer stärkten sich hier in einer Auberge bei Munsterkäse, Blaubeerkuchen und anderen Köstlichkeiten. Weiter auf der Route des Crètes liegt der Hartmannsweilerkopf, Schauplatz heftiger Kämpfe im Ersten Weltkrieg.

Mit dem Bus und per Pedes kam der SGV durch wunderschöne pittoreske Orte, verziert mit üppigem Blumenschmuck, Portalen, Erkern, Brücken, lauschigen Plätzchen und oft mit sehenswerten Kirchen, nicht zu vergessen die herrlichen Weinberge, in denen man während einer Wanderung besonders gut rasten und Picknick machen konnte. Natürlich gab es auch eine Weinprobe und so manch' elsässische Weinflasche reiste mit ins Bergische.

Fazit von Gisela Steiner: "Es war eine Reise der Superlative, darüber waren sich alle Wanderer einig."

(RP)
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