Gut Gemacht Spezialwerkzeug-Spende für das Reparaturcafé

Wermelskirchen · Das Reparaturcafé ist im März eröffnet worden. Jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat stehen freiwillige Spezialisten bereit, um defekte elektrische Geräte in der Stadtbücherei zu reparieren. "Das Angebot wird rege angenommen", sagt Hans-Erwin Hermann, Leiter der Freiwilligenbörse, "und mit teilweise 30 bis 40 Besuchern wird es manchmal schon eng."

 Jürgen Felder (BEW, r.) übergibt Hans-Erwin Hermann Spezialwerkzeug. Mit auf dem Bild die Helfer Karl Vöhringer, Ulrich Müller, Tobias Hagebücher, Manfred vom Stein und Horst Wiegand.

Jürgen Felder (BEW, r.) übergibt Hans-Erwin Hermann Spezialwerkzeug. Mit auf dem Bild die Helfer Karl Vöhringer, Ulrich Müller, Tobias Hagebücher, Manfred vom Stein und Horst Wiegand.

Foto: schütz

Das Reparaturcafé ist im März eröffnet worden. Jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat stehen freiwillige Spezialisten bereit, um defekte elektrische Geräte in der Stadtbücherei zu reparieren. "Das Angebot wird rege angenommen", sagt Hans-Erwin Hermann, Leiter der Freiwilligenbörse, "und mit teilweise 30 bis 40 Besuchern wird es manchmal schon eng."

Im Rahmen der Aktion "In der Region - Für die Region" unterstützt die BEW das Reparaturcafé mit Spezialwerkzeugen. "Wir haben jetzt eine professionelle Lötstation, ein Heißluftgerät, um mit Schrumpf-Folie Kabel zu isolieren, und einen kompletten Werkzeugkasten mit Spezial-Bits. Damit können wir nun auch den 'China-Fön' problemlos öffnen. Mit normalen Schraubendrehern funktioniert das nicht." Sein Kollege ist ganz begeistert von dem neuen Labor-Netzgerät. "Ein Traum-Netzteil", schwärmt Elektromeister Bernd Irlenbusch. Mit diesem Gerät lassen sich verschiedene Spannungen prüfen und einstellen. "Unsere Spende passt gut in unser regionales Engagement, und hier im Reparaturcafé geht es ja um Strom und Energie. Da passt die Verbindung zur BEW natürlich ganz besonders", sagt Sonja Gerrath, Assistentin der BEW-Geschäftsführung. Kaum ist das Café geöffnet, treffen auch schon die ersten Kunden ein. Eine mehr als 40 Jahre alte Pfaff-Nähmaschine hat plötzlich ihren Dienst eingestellt, und Alfred Wolf bringt ein altes Schaub-Lorenz-Radio mit. "Wunderbar, Holzgehäuse und ein Röhrengerät. Ich tippe mal auf 1930 bis 1940", freut sich Udo Markschies und hat schon die Rückwand entfernt. Der Kabelbruch ist schnell gefunden. Nachhaltigkeit heißt die Devise, und nicht immer alles wegwerfen. Das Meiste kann gegen eine Spende im Reparaturcafé repariert werden.

(wsb)
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