Vereinsticker Westdeutsche: Gold für Scheida, Bronze für Kalff und Lenz

Wermelskirchen · Für das traditionelle Gartenfest bei Familie Borchardt in Bollinghausen müssen im Judoclub Wermelskirchen zwei Medaillen auf den Westdeutschen her. Der U15-Nachwuchs des Vereins ging in diesem Jahr auf Nummer sicher und erkämpfte in Dormagen sogleich drei Medaillen. Hinzu kam ein ein siebter Platz, so dass sich alle angetretenen JC-Starter auf der höchstens Meisterschaftsebene dieser Altersklasse platzieren konnten. Ein toller Erfolg und eine schöne Bestätigung für die gute Trainingsarbeit des Clubs.

 Der alte und neue Westdeutsche Meister Till Scheida mit seinen Trainern Lutz Hartmann (l.) Und Sven Dicke.

Der alte und neue Westdeutsche Meister Till Scheida mit seinen Trainern Lutz Hartmann (l.) Und Sven Dicke.

Foto: Scheida

Für das traditionelle Gartenfest bei Familie Borchardt in Bollinghausen müssen im Judoclub Wermelskirchen zwei Medaillen auf den Westdeutschen her. Der U15-Nachwuchs des Vereins ging in diesem Jahr auf Nummer sicher und erkämpfte in Dormagen sogleich drei Medaillen. Hinzu kam ein ein siebter Platz, so dass sich alle angetretenen JC-Starter auf der höchstens Meisterschaftsebene dieser Altersklasse platzieren konnten. Ein toller Erfolg und eine schöne Bestätigung für die gute Trainingsarbeit des Clubs.

Till Scheida startete in der Gewichtsklasse -37kg an seinem 14. Geburtstag in den Wettkampf. Nach zwei Freilosen siegte Till als amtierender Meister der unteren Gewichtsklasse souverän im Poolfinale. Der Nachwuchslöwe belohnte sich an seinem Geburtstag dann mit der schönsten Medaille. Sein Gegner aus Bonn entkam seinen unermüdlichen Ansätzen zwar eine zeitlang entkommen, doch nach fünf Minuten Kampfzeit erklärten die Kampfrichter ohne zu Zögern den Wermelskirchener Kämpfer verdient zum Sieger. So schaffte es Till Scheida tatsächlich, seinen Titel im zweite Jahr U15 zu verteidigen. Trainer Lutz Hartmann strahlte mit dem Geburtstagskind um die Wette.

Nachmittags trat Jannik Sokirko auf die Wettkampfmatte. Jannik hatte schon einige Male auf dieser Ebene eine Platzierung erkämpfen können und träumte somit verdient von Edelmetall. Zunächst lief in seiner neuen Gewichtsklasse-50kg auch alles rund und Jannik stand nach einem Sieg im Viertelfinale. Hier startete er gut und erzielte Vorteile, doch letztendlich unterlag er denkbar knapp. Er wurde Siebter.

Am Sonntag waren die Mädchen an der Reihe, für Coach Sven Dicke also ein ausgefülltes Wochenende. Hanna Kalff gewann bis 44kg ihren Auftaktkampf souverän. Anschließend unterlag Hanna nach langem Kampf der späteren Finalteilnehmerin. In der Trostrunde zeigte sie ihre tolle Entwicklung im Bodenkampf. Im kleinen Finale holte Hanna zwei Waza-ari (mittlere Wertung)und gewann vorzeitig. So wurde sie nach drei gewonnen Kämpfen mit ihrer ersten Medaille auf der Westdeutschen belohnt.

In der zweiten Runde vertrat Bezirksmeisterin Laura Lenz den Judoclub. Sie musste sogleich zu Beginn eine Niederlage hinnehmen, ließ sich aber dadurch nicht entmutigen. In der Trostrunde gewann Laura im ersten und zweiten Kampf vorzeitig. Im kleinen Finale gingen beide Kämpferinnen bis an ihre Grenzen. Es ging ins Golden Score. Das JCLager jubelte bereits, als Laura einen vollen Punkt warf, allerdings wurde die Wertung nach kurzer Beratung richtigerweise nicht gegeben, da zuvor das Stoppsignal ertönte. Unbeirrt griff Laura weiter an und holte Vorteil um Vorteil. Sie zwang ihre Gegnerin in die Passivität und wurde so kurz darauf zur Siegerin erklärt. Damit war Laura die Bronzemedaille sicher - ein verdienter Lohn für den unermüdlichen Kampfgeist, heißt es vom JCW.

(tei.-)
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