Wermelskirchen Straßen NRW korrigiert sich: L157 in Hünger nicht voll gesperrt

Wermelskirchen · Statiker der Straßenbauer haben nun ausgerechnet, dass eine Vollsperrung nicht notwendig ist.

Wermelskirchen: Straßen NRW korrigiert sich: L157 in Hünger nicht voll gesperrt
Foto: Stadt/BM

Neue Entwicklung bei der für 2016 geplanten Sanierung der Autobahnbrücke in Hünger. Wie gestern Straßen NRW mitteilte, muss die Landstraße 157 zwischen Hünger und Bollinghausen nun doch nicht voll gesperrt werden.

Häppchenweise kommen nun die Informationen nach der Berichterstattung der Bergischen Morgenpost am Donnerstag. Da hatte Straßen NRW-Sprecher Laurenz Braunisch auf Anfrage mitgeteilt, dass die Autobahnbrücke saniert werden muss. Dies soll von Mitte 2016 bis Frühjahr 2017 geschehen. Verbunden damit sei eine Vollsperrung - für Autofahrer eine Katastrophe. Denn die müssten über die Preyersmühle ausweichen.

Vorgestern dann teilte Braunisch mit, dass die genauen Sanierungspläne noch nicht vorliegen, aber es an einer Lösung des Problems gearbeitet werde. Inzwischen beschwerten sich Leser in der Redaktion über die Vollsperrung.

Anscheinend ist die Vorbereitung der angekündigten Gespräche, die eigentlich zwischen Straßen NRW, der Verkehrsbehörde und der Kreispolizei in den nächsten Monaten geführt werden sollten, weiter, als es die Presseabteilung von Straßen NRW bislang wusste. Denn gestern informierte Braunisch die Bergische Morgenpost über eine neue Entwicklung: "Die Statiker haben berechnet, dass die Fahrbahn über die zu sanierende Brücke nicht voll gesperrt werden muss." Es werde immer nur eine Fahrbahnseite saniert, so dass der Verkehr mit einer Baustellenampel einseitig geführt werde.

Eine Aussage, die viele Bürger tief durchatmen lässt. Dennoch wird die Verkehrssituation auf der Landstraße 157 ab den Osterferien belastend. Denn dann wird zwischen Kreisverkehr Ostringhausen bis zur Shell-Tankstelle in Hünger gearbeitet. Dort wird die Fahrbahndecke saniert. Das ist angesichts der tiefen Schlaglöcher dringend notwendig. Aber die Autofahrer werden einen Vorgeschmack darauf bekommen, was ab 2016 auf diesem Straßenabschnitt los sein wird. Vor allem dann, wenn auf dem Autobahnstück zwischen Wermelskirchen und Burscheid Staus durch Unfälle sind.

(RP)
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