Wermelskirchen Tauben bleiben ein Problem

Wermelskirchen · Die Taubenplage und der dadurch verursachte Dreck in der Löv zwischen Kölner- und Telegrafenstraße bleiben ein Problem. Zwar hat die Stadtverwaltung die Eigentümerin des Gebäudes aufgefordert, den Kot der Tiere auf dem Gehweg zu entfernen. Das ist auch erfolgt. Doch mehr kann die Stadt laut Ordnungsamtsleiter Arne Feldmann nicht tun.

Über unhygienische Zustände hatte im Frühjahr der damalige Beigeordnete Jürgen Graef gesprochen und nach vielen Jahren endlich Abhilfe versprochen. Die Zustände seien unhaltbar, meinte er; Graef sah keine Gefahr für die öffentliche Ordnung, wohl aber eine Störung. Deshalb hat die Stadtverwaltung die Eigentümerin inzwischen angeschrieben und auf Beseitigung des Drecks bestanden.

Genauso unhygienisch wie der Dreck auf dem Gehweg ist der an der Schieferwand des Gebäudes. Über zwei Stockwerke ist die Fläche unter einem Fenster über und über mit Kot verschmiert. Und der fällt dann auch runter in die Löv - und trifft schon mal Fußgänger. Bürgermeister Rainer Bleek will diesen Zustand aber nicht weiter hinnehmen. "Verkotung, egal in welcher Form, ist für mich krankheitserregend", sagte er auf Anfrage.

Die Stadt werde weiter auf die Sauberkeit auf dem Gehweg drängen. Sollte die Eigentümerin dies nicht von sich aus tun, werde die Stadt die Fläche säubern und "der Eigentümerin in Rechnung stellen." Gleichzeitig gehen wir mit Nachdruck vor, dass dieser Taubenkot aus der Löv verschwindet." Wie das indes geschehen soll, darüber gibt es in der Stadtverwaltung noch keine konkreten Vorstellungen.

(tei.-)
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