Wermelskirchen Unkraut gejätet - Bürger übernimmt Aufgabe der Stadt

Wermelskirchen · Sauberkeit in der Innenstadt ist immer ein Aufregerthema. Vor allem dann, wenn die Stadt Eigentümer auffordert, die Bürgersteige vor den Häusern zu säubern und auch das Grün zu zupfen - aber es selbst vor der eigenen Tür nicht tut.

 Vor Löffelholz'Einsatz: Das Unkraut schießt hoch.

Vor Löffelholz'Einsatz: Das Unkraut schießt hoch.

Foto: Teifel

Gerd Jörgens (Hotel "Zur Eich") findet den Hinweis der Stadtverwaltung richtig: "Bürger müssen aufmerksam gemacht werden. Denn sonst verdreckt die Innenstadt." Vor seiner Haustür werde gekehrt. Doch gegenüber seines Hotels ist die gute Stube der Stadt, die Bürgerhäuser.

"Und da steht das Unkraut an der Hauswand 20 Zentimeter hoch." So etwas dürfe nicht passieren. Doch die Stadtverwaltung hat Glück: Sie selbst wurde nicht tätig, doch ein Bürger entfernte schließlich das Unkraut. "Ich konnte es nicht mehr mit ansehen", sagte August Stefan Löffelholz. Er ist immer wieder in seiner Freizeit ohne Auftrag unterwegs, um Flächen zu mähen oder Unkraut zu jäten. "Andere Städte verunkrauten nicht so wie Wermelskirchen", bedauert er.

(tei.-)
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