Wermelskirchen Untere Eich bald leergefegt

Wermelskirchen · Stimmung im Einzelhandel ist schlecht. Es fehlen Fachgeschäfte. Anlieger beklagen mangelnde Sauberkeit. Schwanenplatz mit zu wenig Aktionen. WiW will jetzt ein Konzept für Attraktivitätssteigerung erarbeiten.

Die Worte waren hart, die gestern Morgen im WiW-Büro fielen: "Die Innenstadt ist eine geteilte Innenstadt. Der Schwanen ist längst ein eigener Ortsteil." — "Gegenüber vom Ladenhof Eich sieht's aus wie in Klein-Russland." — "Bier trinkende Jugendliche und Hundekot auf den Bürgersteigen schrecken ab."

Der WiW-Vorstand hatte zwei der betroffenen Einzelhändler und Gewerbetreibenden der Eich zum Pressegespräch eingeladen, um die Stimmung wiederzugeben, die derzeit auf der gesamten Eich herrscht: Sie ist schlecht. Denn mit dem Durchstich Eich hat besonders die untere Eich an Frequenz verloren. Zwölf Gewerbetreibende und Dienstleister gibt es noch.

Dem gegenüber stehen sieben Geschäfte leer. Es fehlen die Anziehungspunkte — und da will WiW jetzt ansetzen. Denn die Betroffenen sind letztlich ihre Mitgliedern. "Und denen wollen wir helfen", so der ehrenamtliche Geschäftsführer Prof. Dr. h.c. Heinrich Niehaves.

Ergebnis eines Gespräches mit rund 20 betroffenen Anliegern ist: Die Unzufriedenheit der Einzelhändler sei rübergekommen; es wird keine adhoc-Lösung geben, aber bis Januar will WiW ein Konzept vorlegen, wie dem Handel und den Dienstleistern auf der gesamten Eich geholfen werden soll.

(RP)
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