Wermelskirchen Verein "alpha" sucht Gelände für einen barrierefreien Bogenparcours
Wermelskirchen · Traditionelles Bogenschießen wird immer beliebter. Auch im Rheinisch-Bergischen Kreis sind in den vergangenen Jahren viele Bogensportvereine entstanden. Viele Bogenschützen aus den Vereinen wünschen sich einen "3D-Bogenparcours". Das inklusive Bogenprojekt des Wermelskirchener Vereins "alpha" für Menschen mit und ohne Handicap, das im Jahr 2010 gegründet worden ist, möchte den ersten barrierefreien Bogenparcours in Deutschland eröffnen.
Dazu sucht der Verein aber noch ein etwa ein bis zwei Hektar großes Gelände (Wiese, Waldgebiet, Sportgelände, Industriebrache) in Wermelskirchen oder Burscheid, das er als Pächter nutzen kann. "Auf dem Gelände soll entlang markierter Pfade auf lebensechte 3D-Tiernachbildungen geschossen werden. Der Aufbau und die Pflege des Geländes werden von den Mitgliedern des Bogenprojektes gewährleistet", sagt Jürgen Brehm von "alpha", der das Projekt koordiniert.
Menschen mit einem Handicap könnten hier eine Beschäftigungsmöglichkeit und Anerkennung erhalten. Darüber hinaus wäre ein Bogenparcours eine weitere touristische Attraktion und ein Anziehungspunkt für Bogenschützen aus der ganzen Region, meint Brehm.
Die Finanzierung soll über das Leader-Projekt erfolgen. Voraussetzung für die Umsetzung ist aber ein passendes Grundstück. Brehm: "Bisher sind leider alle Versuche, ein Gelände zu finden, fehlgeschlagen. Über ein Angebot würden wir uns sehr freuen."
Kontakt Ansprechpartner für das Bogenprojekt des Vereins "alpha" ist Jürgen Brehm. Er ist zu erreichen per E-Mail (brehm@alphaev.de) oder unter Tel. 02196 721911.
