Wermelskirchen Von Termin zu Termin - Bus macht Dreigestirn wieder mobil

Wermelskirchen · In der heißen Phase der närrischen Termine bis zum Karnevalswochenende legt das Dabringhausener Dreigestirn rund 1.200 Kilometer zurück. Die Reisen führen Prinz André I., Jungfrau Heiko I. und Bauer Peter I. unter anderem nach Dortmund oder auch Selmborg, wo Bauer Peter Chefkoch in der Küche der dortigen Polizeischule ist.

 Sigrid Karow (l.) überreichte den Schlüssel an Jungfrau Heiko I. (Winterhagen), Prinz André I. (Katzwinkel) und Bauer Peter I. (Rehbold).

Sigrid Karow (l.) überreichte den Schlüssel an Jungfrau Heiko I. (Winterhagen), Prinz André I. (Katzwinkel) und Bauer Peter I. (Rehbold).

Foto: Stephan Singer

Dazu gesellen sich die Termine in Wermelskirchen, wo die Touren über "Berg" und durch "Tal" zu Kindergarten, Seniorenheimen, Gaststätten, Einzelhandelsgeschäften oder Pfarrzentren führen. Unterwegs sind die närrischen Regenten mit einem Kleinbus. Den stellt bereits zum 14. Mal in Folge der Burscheider Omnibusbetrieb Heinrich Essmann zur Verfügung.

"Und wenn wir einmal zwei oder drei solcher Busse brauchen, dann kriegen wir die auch von Essmann gestellt", sagte Prinzenführer Harry Tiede bei der Übergabe des Busses, die das Dreigestirn mit Altstadtgarde und rund 60 Besuchern bei einem Frühschoppen in der Gaststätte Grünenbäumchen feierte. Als Vertreterin der Firma Essmann kam Sigrid Karow vorbei: "Wir machen das sehr gerne, das Dreigestirn muss schließlich verlässlich mobil sein." Am Steuer des Regenten-Gefährts sitzen übrigens Mitglieder der 30-köpfigen Altstadtgarde im Wechsel - für die einzelnen Termine ist eigens ein Chauffeur-Dienstplan eingerichtet. Auf dem Terminkalender des Dreigestirns stehen alleine am Altweiber-Donnerstag (8. Februar) 18 Auftritte.

Den närrischen Frühschoppen zur Feier der Schlüsselübergabe eröffneten die Musikfreunde Grunewald am Sonntag mit schmissigen, närrischen Blasmusikklängen - sozusagen der Weckruf, um in Schunkelstimmung zu kommen. Danach brachten Bauer, Jungfrau und Prinz sowie das Dreigestirn ihre Ständchen dar.

Aufgrund der Enge in der proppevollen Gaststätte tanzte die Altstadtgarde inklusive Stippeföttchen inmitten des Publikums. Angesichts des bewegungsfreudigen Publikums kommentierte Harry Tiede humorvoll: "Boah, was aus einer Schlüsselübergabe geworden ist - wir sind Gürzenich von Grünenbäumchen."

(sng)
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