Wermelskirchen Vorbereitung für die Kinderstadt in den Sommerferien läuft nach Plan

Wermelskirchen · Die Nachfrage nach dem städtischen Projekt ist auch 2015 wieder enorm. Viele Sponsoren machen mit. Parallel plant die Katt weitere Angebote für die Jugend.

Wermelskirchen: Vorbereitung für die Kinderstadt in den Sommerferien läuft nach Plan
Foto: Dörner, Hans (hdo)

"Auf dieses Projekt kann Wermelskirchen richtig stolz sein", sagt Dezernent Jürgen Graef, "damit nehmen wir in NRW sicher eine Sonderstellung ein." Die Kinderstadt ist nicht nur eine Ferienaktion, sondern auch ein Inklusionsprojekt. Graef ist wichtig, der Meinung entgegenzutreten, "dass in Wermelskirchen nichts passiert". Viele Partner tragen zum Erfolg der Kinderstadt bei. Es ist eine Kooperation zwischen der Stadt Wermelskirchen mit dem Amt für Jugend, Bildung und Soziales, der Kattwinkelschen Fabrik, der Lebenshilfe sowie der Stadt Burscheid. Dazu kommen noch viele Firmen und Sponsoren aus Handel und Industrie.

Pro Jahr entstehen Kosten von mehr als 60 000 Euro, den größten Anteil finanziert die Stadt. Ohne Sponsoren wäre das Projekt nicht zu stemmen. "Viele werden namentlich gar nicht genannt", sagt Kolja Pfeiffer vom Katt-Team. "Die helfen mit Geld und Sachspenden, um das Ganze zu einem Erfolg zu bringen." Zurzeit sind es fast 30 Sponsoren, die die Aktion vom 29. Juni bis 11. Juli unterstützen. Die Vorbereitung laufe nach Plan, berichtet Pfeiffer.

Parallel zur Vorbereitung der Kinderstadt plant das Team der Katt bereits neue Aktivitäten. "Unsere Konzertserie ,Couchgeflüster' war ein Erfolg. Alle kleinen Konzerte waren ausverkauft", sagt Pfeiffer und kündigt an: "Am 12. September starten wir mit einer neuen Serie im Jugendbereich der Katt." Vorher gibt es bereits ein "Couchgeflüster-Spezial": Am Freitag, 12. Juni, einen Tag vor "Rock am Markt", treten vier Bands auf. "Es ist eine Kooperation mit ,WiW' - da die Bühne an dem Freitag bereits aufgebaut ist, bietet sich das ja an", sagt Pfeiffer.

Um Musik dreht es sich auch bei einem neuen Projekt Anfang November: einem Songwriting-Workshop mit Christina Lux. Etwa zehn Teilnehmer können dann eigene Musikstücke professionell weiter entwickeln. "Bis November ist zwar noch Zeit, aber ab sofort können sich Musikinteressierte im Alter von 14 bis 27 Jahren bei uns anmelden", sagt Pfeiffer. Die eigenen Texte dürfen in deutsch oder englisch sein, eine eigene Gitarre ist mitzubringen, ein Piano ist vorhanden.

Christina Lux lebt in Köln und ist seit 20 Jahren mit ihren Songs unterwegs. Mit vielen bekannten Bands stand sie bereits auf der Bühne. "Die Zusammenarbeit mit ihr ist authentisch und sicher anders als in einer Musikschule", meint Pfeiffer. "Wer von der Musik lebt, geht anders an die Projekte heran".

(wsb)
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