Wermelskirchen Wenig Gäste beim WiW-Neujahrstreff
Wermelskirchen · Lediglich 35 Mitglieder folgen der Einladung des Stadtmarketingvereins.
Mit nur 35 Teilnehmern erlebte der Neujahrstreff des Stadtmarketingvereins (WiW) einen enttäuschenden Zuspruch. "Das ist nicht gut", sagte Jan Lawrenz. Der zweite Vorsitzende hatte in Vertretung für den Vorsitzenden Dankmar Stolz, der beruflich auf einer Messe weilte und nicht in Wermelskirchen sein konnte, die Gäste begrüßt: "Der Neujahrstreff ist für uns der symbolische Start ins neue Jahr - auch wenn unser Geschäftsjahr von Oktober bis Oktober dauert", sagte Lawrenz.
WiW habe für 2017 "genug Projekte in der Pipeline", worauf man sich freuen könne, sagte er mit Blick auf die kommenden Monate. Zum inzwischen neunten Mal lud WiW zum Neujahrstreff ein, der als geselliges Beisammensein zum besseren Kennenlernen und nicht als Arbeitstreffen dienen soll.
"In den vergangenen Jahren kamen immer etwa 50 bis 70 Gäste. Wir werden in den nächsten Wochen nachhören, warum es dieses Mal so wenige sind. Vielleicht liegt es daran, dass im Moment viele im Winterurlaub sind. Anhand der Voranmeldungen zeichnete sich die geringe Resonanz bereits ab", sagte Lawrenz: "Wir haben alle Mitglieder per E-Mail informiert." Eine Erklärung mag die für einen Freitagabend frühe Uhrzeit von 18 Uhr sein. Das mutmaßten zumindest Sylvia Mundstock, die in der WiW-Geschäftsstelle arbeitet, und ihr Ehemann Holger: "Beispielsweise für Einzelhändler, deren Geschäfte erst um 18.30 Uhr schließen, ist das schon schwieriger." Holger Mundstock fügte an: "Ich bin heute als Gast und meiner Frau zuliebe hier. Ich arbeite in Leverkusen, da muss man sich ganz schön sputen, wenn man um 18 Uhr in Wermelskirchen auf einem Termin sein will." Schließlich wolle man sich zu so einem Anlass auch noch etwas frisch machen.
Für den Neujahrstreff kehrt der Marketingverein in wechselnde Restaurants ein. Nach Treffen im Hotel "Zum Schwanen", im Hotel "Zur Eich" oder im Restaurant "Markt 57" trafen sich die WiW-Mitglieder diesmal im Restaurant "Vier Jahreszeiten" im Seniorenpark "carpe diem". Die Küche ist genauso für den Restaurantbetrieb wie für die Versorgung der beiden "carpe diem"-Häuser in Wermelskirchen und Dabringhausen zuständig. Küchenchef René Held, die beiden Köche Daniel De Luca, Benedikt Salerno und Küchenhilfe Domenico Robertone zeigten sich angesichts des "strammen Programms" von Hausversorgung und Neujahrstreff-Buffet gelassen: "Das haben wir öfters. Wir kriegen das ganz routiniert hin, es ist eine Frage von zeitlicher Organisation."
Am Ende des Abends waren sich Jan Lawrenz und Sylvia Mundstock einig: "Wir haben sehr lecker gegessen und hatten einen schönen Abend."
