Wermelskirchen 26-Jähriger bedroht Ex-Freundin mit Messer

Wermelskirchen · Ein 26-jähriger Wermelskirchener hat am Sonntag in der Wohnung seiner Ex-Freundin randaliert. Der Mann griff zu einem Messer und schlug der Frau ins Gesicht. Der Grund: Er forderte mehr Umgang mit seiner Tochter. Nach der Tat ließ sich der Wermelskirchener freiwillig in eine psychiatrische Station einweisen.

Wie die Polizei am Montag mitteilte, darf der Mann seine erst einjährige Tochter nur nach Absprache mit dem zuständigen Jugendamt regelmäßig sehen. Am Sonntag dann suchte der Mann die Wohnung seiner 28-jährigen Ex-Partnerin auf, um mehr Umgang mit seiner Tochter zu fordern.

An der Wohung angekommen, drohte der Mann, die Tür einzutreten. Daraufhin ließ ihn seine ehemalige Lebensgefährtin in die Wohung. Der Mann schnappte sich ein Messer aus der Küche und bedrohte seine Ex-Freundin mit den Worten: "Wenn ich meine Tochter nicht häufiger sehen darf, dann liegst du gleich tot hier auf dem Sofa."

Dann zertrümmerte er Angaben der Polizei zufolge das Handy der jungen Frau und brach die Festplatte aus ihrem Laptop heraus. Anschließend schlug der Mann seiner Ex-Freundin mit der Faust ins Gesicht. Schließlich verließ er die Wohnung. Die einjährige Tochter schlief während der Tat gleich nebenan im Schlafzimmer.

Die Polizei fand den Mann anschließend in der Wohnung seiner Eltern in Remscheid. Dort wurde er vernommen. Danach ließ sich der 26-Jährige auf eigenen Wunsch in die psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses einweisen.

(sef)
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