Wermelskirchen Die Ersatzhaltestellen am Busbahnhof

Wermelskirchen · Am Mittwoch beginnen die Umbauarbeiten des Bahnhofs. Dafür muss die Fläche größtenteils gesperrt werden. Die Busse fahren provisorische Haltestellen an. Die Fahrzeiten der jeweiligen Linien bleiben von den Änderungen aber unberührt.

 Das Luftbild gibt einen Überblick über die einzelnen Haltestellen.

Das Luftbild gibt einen Überblick über die einzelnen Haltestellen.

Foto: Luftbild 2013, Geobasisdaten der Kommunen und des Landes NRW © Geobasis NRW 2013

Die Hauptumbauarbeiten im zentralen Bereich des Busbahnhofs beginnen am morgigen Mittwoch. "Hierzu muss die Fläche des Busbahnhofs größtenteils gesperrt werden", teilt die Stadtverwaltung mit. Im Bereich der Kreuzstraße und der Bahnhofstraße wird es dadurch Änderungen in der Verkehrsführung geben. Eine Durchfahrt der Bahnhofstraße erfolgt dann von der Kreuzstraße in Richtung Busbahnhof/Thomas- Mann-Straße nur noch in eine Richtung. Die Kreuzstraße wird ebenfalls als Einbahnstraße Richtung Bahnhofstraße ausgewiesen.

Die gesamten Bushaltestellen werden provisorisch am Rand des Busbahnhofs (vor dem Lotto-Geschäft) sowie in Höhe der Videothek an der Thomas-Mann-Straße und zusätzlich im oberen Bereich der Kreuzstraße eingerichtet, teilt die Stadt mit. Alle provisorischen Verkehrsführungen und Haltestellen werden ausgeschildert.

Für die einzelnen RVK-Buslinien hat die geänderte Verkehrsführung folgende Auswirkungen:

Linie 260 (Remscheid — Köln): Aus Remscheid kommend hält die Linie 260 auf Bussteig vier in Höhe der Videothek. Aus Köln kommend befindet sich der Halt in der Kreuzstraße, unmittelbar hinter der Einmündung Thomas-Mann-Straße.

Linie 261 (Wermelskirchen — Hückeswagen): Die Linie hält für die Dauer der Baumaßnahme in beiden Fahrtrichtungen im vorderen Bereich des Bussteigs drei auf dem Bahnhofsgelände.

Linie 263 (Wermelskirchen — Dabringhausen): Der Halt befindet sich in beiden Fahrtrichtungen auf dem Bussteig vier in Höhe der Videothek.

Linie 266 (Wermelskirchen — Burg): In beide Fahrtrichtungen halten die Busse dieser Linie auf dem Bussteig drei, unmittelbar hinter der Einmündung der Bahnhofstraße auf die Thomas-Mann-Straße.

Die RVK-Linien 264 (Bürgerbus Wermelskirchen) und 268 (Richtung Buchholzen, zu Zeiten des Schülerverkehrs) sowie die Linien der Stadtwerke Remscheid (652, 672) sind von diesen Änderungen nicht betroffen, teilt die RVK mit.

Der Umbau des Busbahnhofs erfolgt in einzelnen Abschnitten. In der nächsten Woche werden zunächst die auf dem Gelände stehenden Bäume gefällt, berichtet Holger Kotthaus vom städtischen Tiefbauamt. Zusätzlich zu den Rodungsarbeiten werden auch Bänke, Abfalleimer oder die große Uhr demontiert. Im Anschluss werden Pflastersteine, Bordsteine und die oberen Asphaltschichten entfernt. Dann geht es um die Versorgungsleitungen, laut Kotthaus müssen neue Kabelgräben für Beleuchtung oder auch Strom verlegt werden. Zudem müssen alte Leitungen stillgelegt werden. "Das ist aufwendig und kann einige Zeit dauern", sagt Kotthaus. In einem weiteren Schritt wird das alte Toilettenhäuschen abgerissen. Dafür wird an einer anderen Stelle im Zuge des Umbaus ein neues, behindertengerechtes Toilettenhäuschen errichtet. "Es erhält eine Art Glasfassade und wird modern und hochwertig", betont der städtische Mitarbeiter. Der Standort wird sich leicht ändern, weg von der Thomas-Mann-Straße, mehr mittig auf die Bahnhofsfläche. Der gesamte neue Busbahnhof soll wie eine Art Insel angeordnet sein, er kann also von allen Seiten angefahren werden.

Parallel zu den heute beginnenden Umbauarbeiten läuft auch die bereits vor einigen Wochen gestartete Kanalsanierung weiter. Die Zusammenlegung dieser Arbeiten hat einen bestimmten Grund: Bei Straßenbaumaßnahmen werde immer auch der dortige Kanal überprüft. Rund um den Busbahnhof war die Anordnung des Kanals nicht mehr zeitgemäß, außerdem waren einige Schäden sichtbar geworden. Diese werden jetzt behoben. Auch die betroffenen Hausanschlüsse werden überprüft.

"Wir wollten vermeiden, dass wir kurz nach der Fertigstellung des Busbahnhofs die Oberfläche wieder aufreißen müssen, weil wir Schäden am Kanal beheben müssen. Daher haben wir Kanal- und Umbauarbeiten zusammengelegt, das ist einfach wirtschaftlicher", berichtet Kotthaus.

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