Kommentar Wilde Plakate passen nicht

Die Innenstadt ist Wermelskirchens große Baustelle. Buchstäblich und im übertragenen Sinne. Ihr Gesicht hat sich in den vergangenen Jahren grundlegend verändert. Viel wurde schon getan, manches steht kurz bevor (Stichwort Rathausfassade), andere Probleme sind bekannt, aber noch nicht gelöst - wie die Verkehrssituation auf der Telegrafenstraße.

Und dann ist da noch das Dauerthema "Plakatieren". Erkannt ist es, zumindest für ihre Wahlkämpfe haben die Politiker ein Abkommen geschlossen, um die Stadt nicht mit Plakaten zu überschwemmen. So richtig einig waren sie sich in der Umsetzung zwar nicht, aber immerhin ist es ein erster Schritt. Dringend muss sich die Politik nun Gedanken über den Umgang mit gewerblichen Plakaten machen. Nicht alles, was erlaubt ist, ist schön und sinnvoll. Und wer viel Geld in die Verschönerung seiner Innenstadt steckt, kann der gleichzeitigen Verschandelung durch wild durcheinander hängende Plakate nicht zustimmen. KRISTINA HELLWIG

(RP)
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