Wermelskirchen WiW bekommt mehr Geld aus Gründerzentrum-Rücklage

Wermelskirchen · Gute Nachricht für den Stadtmarketingverein "Wir in Wermelskirchen" (WiW): Zu den jährlichen 33.000 Euro Zuschuss gibt es weitere 27.000 Euro. Zu verdanken hat das WiW den Fraktionen von WNKUWG und CDU.

Beschlossen hatte die Erhöhung der Rat im Sommer zwar mit Mehrheit, doch der Kreis stoppte das Vorhaben: Dies sei eine freiwillige Leistung, und eine Gegenfinanzierung, also Einsparungen, gab es nicht. Fraktionsvorsitzender Henning Rehse ließ nicht locker, machte sich auf den Weg zur Kreisverwaltung und bekam dort den Tipp, doch die Rücklage für das "Gründerzentrum" Geld zu generieren. Die Rücklage ist im sechsstelligen Bereich, so dass die freiwillige Erhöhung des WiW-Zuschusses mehrere Jahre gesichert ist. "Die Verwendung", so erläuterte Rehse, sei in Verbindung mit Wirtschaftsförderung und WiW "thematisch passend". Er forderte die Stadtverwaltung auf, spätestens bis zur letzten Ratssitzung die entsprechende Vorlage zu fertigen, damit das Geld ausgezahlt werde.

Kritisch merkte Jochen Bilstein (SPD) an, dass WiW eine "klare Darstellung der Gegenleistung" erbringen müsse. Deshalb habe seine Fraktion dem Antrag bislang nicht zugestimmt. WiW solle aber nicht zum Spielball werden, meinte der Sozialdemokrat. Er empfahl aber allen Politikern, "tief in den Haushalt einzutreten, damit wir vielleicht noch weitere Mittel finden".

Der Antrag, bis zur letzten Ratssitzung 2015 einen Antrag für die Auszahlung der Mittel vorzubereiten, wurde mit Mehrheit angenommen. Die SPD enthielt sich geschlossen, einzelne Vertreter der Grünen, des Bürgerforums und der FDP enthielten sich ebenfalls.

(tei.-)
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