Heisser Draht Zu viel Vandalismus - keine Sitzbank mehr am Wiel-Denkmal

Wermelskirchen · Wermelskirchen (ser) An der Ecke Remscheider-/Kenkhauser Straße wurde im Jahr 1930 ein steinernes Denkmal für den Bürgermeister mit der längsten Amtszeit in Wermelskirchen errichtet: Wilhelm August Wiel. Von 1876 bis 1915 war er das Oberhaupt der Stadt Wermelskirchen, er war Gründungsmitglied des DRK-Ortsvereins und des VVV. Claus Füllhase wird immer wieder von Wermelskirchenern angesprochen, die über den Zustand der Fläche rund um das Denkmal klagen. Er teilt diese Meinungen: "Früher war es dort sehr gepflegt, mittlerweile ist es fast nur noch eine große Hundewiese", meint Füllhase.

 Seit 1930 steht an der Ecke Remscheider-/Kenkhauser Straße ein Denkmal für Wilhelm August Wiel, den Bürgermeister mit der längsten Amtszeit.

Seit 1930 steht an der Ecke Remscheider-/Kenkhauser Straße ein Denkmal für Wilhelm August Wiel, den Bürgermeister mit der längsten Amtszeit.

Foto: Füllhase

Wermelskirchen (ser) An der Ecke Remscheider-/Kenkhauser Straße wurde im Jahr 1930 ein steinernes Denkmal für den Bürgermeister mit der längsten Amtszeit in Wermelskirchen errichtet: Wilhelm August Wiel. Von 1876 bis 1915 war er das Oberhaupt der Stadt Wermelskirchen, er war Gründungsmitglied des DRK-Ortsvereins und des VVV. Claus Füllhase wird immer wieder von Wermelskirchenern angesprochen, die über den Zustand der Fläche rund um das Denkmal klagen. Er teilt diese Meinungen: "Früher war es dort sehr gepflegt, mittlerweile ist es fast nur noch eine große Hundewiese", meint Füllhase.

Vor allem Senioren aus dem nahegelegenen "Haus Regenbogen" würden gerne zum Denkmal gehen, sich dort hinsetzen und eine Pause machen. "Leider gibt es keine Sitzmöglichkeit mehr, dort ist nur noch ein Mülleimer ", sagt Füllhase. Dies sei wenig einladend. "Gibt es eine Möglichkeit, dort wieder eine Sitzgelegenheit zu errichten?", fragt er. Volker Niemz, Leiter des städtischen Betriebshofs, teilt auf Anfrage unserer Redaktion mit, dass die Sitzbank mehrmals von Unbekannten einen steilen Abhang hinunter in einen Teich geworfen wurde. "Immer wieder gab es Vandalismus. Wir mussten die Bank herausziehen und erneut aufstellen", sagt Niemz. Und es sei keine leichte, sondern eine massive Bank gewesen. "Die wirft man nicht mal eben so alleine den Abhang hinunter." Irgendwann habe man sich entschieden, die Bank des Verkehrs- und Verschönerungsvereins (VVV) nicht mehr aufzustellen, sondern abzuziehen. "Wir sind auch davon ausgegangen, dass der Park und die Bank in der Vergangenheit nicht mehr so intensiv genutzt wurden. Die Bank stand lange, aber darauf saß niemand", erläutert Niemz. "Ich frage beim Haus Regenbogen nach, ob tatsächlich Bedarf für eine Sitzbank besteht", versichert Niemz. Ein Teil der Anlage werde nicht mehr zwölfmal, sondern nur noch zweimal im Jahr gemäht.

(RP)
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