Wermelskirchen Zweiter Spiegel für Autos in Pohlhausen

Wermelskirchen · In unserem "Bürgermonitor" berichteten wir über Probleme eines Autofahrers über die kritische Zufahrt von der Flur- auf die Pohlhauser Straße. Jetzt gibt es erste gute Signale. Nicht alle anderen Fälle entwickeln sich.

 Die Stadt will schnell einen zweiten Spiegel anbringen, der in Richtung Hünger zeigt. Die beiden Fahrzeuge an der Pohlhausener Straße versperren nämlich die Sicht.

Die Stadt will schnell einen zweiten Spiegel anbringen, der in Richtung Hünger zeigt. Die beiden Fahrzeuge an der Pohlhausener Straße versperren nämlich die Sicht.

Foto: Udo Teifel

Ein kleiner Hoffnungsschimmer für die Anwohner der Flurstraße: Die Stadtverwaltung bringt zeitnah einen zweiten Spiegel gegenüber der Ausfahrt auf die Pohlhauser Straße an, damit die Autofahrer besser den Verkehr aus Richtung Hünger einsehen können. Denn zu oft blockieren direkt an der Einmündung geparkte Autos die Sicht - das führte oftmals zu gefährlichen Situationen bei der Einfahrt auf die Kreisstraße.

Davon berichtete bereits vor einem Jahr Hans Hermann Engels, der in der Flurstraße wohnt. Damals gab es Probleme in beide Fahrtrichtungen. Die Stadt hat bereits reagiert und ein eingeschränktes Halteverbot vor der Flurstraße auf der Kreisstraße eingerichtet - sowie einen Spiegel gegenüber der Ausfahrt angebracht. Tiefbauamtsleiter Harald Drescher: "Es gibt eine gefährliche Kurvensituation aus Fahrtrichtung Pohlhausen, die nicht ganz ohne ist." Deshalb auch das eingeschränkte Halteverbot, so dass Autofahrer gefahrloser aus der Flurstraße auf die Kreisstraße einfahren können.

Das entschärft aber nicht den Verkehr aus Richtung Hünger. Darum hat Drescher bereits einen zweiten Spiegel bestellt. Damit sollen die Anlieger der Flurstraße den Verkehr besser einsehen können. "Wir werden das Thema auf jeden Fall auf der Verkehrsbesprechung im März diskutieren."

Anwohner Engels will erst einmal abwarten, ob ein zweiter Spiegel die Lösung ist. "In Richtung Pohlhausen sieht man den Verkehr schon gut", sagte er. Bevor er sich eine Meinung vom zweiten Spiegel bilde, müsse der erst einmal angebracht sein. "Das Problem aber sind die parkenden Autos." Nach seinem Verständnis seien doch 15 Meter vorgeschrieben, in denen niemand nach einer Einmündung parken dürfe. "Manche parken zwei, drei Meter neben der Zufahrt zur Flurstraße. Da sieht man nichts. Da muss man mit dem Auto in die Straße reinfahren - und langsam sind die Fahrzeuge auch nicht."

Inzwischen hat Engels auch Zuspruch von Nachbarn bekommen. "Auch die haben Probleme und sind froh, dass das Thema jetzt mal aufgegriffen worden ist", erzählt der Anwohner.

Seine zweite Anregung für die Verkehrsbesprechung: Das Parken auf der Pohlhauser Straße ihn Höhe der Häuser 12/14. "Vergangene Woche standen mal fünf Autos hintereinander. Die Straße ist dann zu schmal für Gegenverkehr." Sein Vorschlag, den er schon mehrfach äußerte, bisher aber nicht von der Verkehrsbehörde aufgegriffen wurde: Den breiten Gehweg mit einer weißen Linie halbieren. Dann könnten Auto dort teilweise parken. "Das würde eine Entlastung bringen", ist er sich sicher.

(RP)
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