Festnahmen in Bayern: Spione sollen für Russland US-Einrichtungen ausgespäht haben
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Wesel 21 Albaner wollen weg, aber die Pässe liegen in Dortmund

Wesel · Zur Entzerrung der aktuellen Flüchtlingssituation kann die unmittelbarer Heimkehr all jener beitragen, deren Aussichten auf einen Status als Asylbewerber gleich null sind. Dies wird zwar von höchster Stelle aus genauso gesehen, scheint aber an der behördlichen Basis kaum umsetzbar zu sein.

Ulla Hornemann (SPD) schildert jedenfalls ein Beispiel, das Otto Normalbürger nur mit dem Kopf schütteln lässt: 21 Albaner wollen schon seit 14 Tagen Wesel wieder verlassen und nach Hause zurückkehren. Dies scheitert daran, dass ihre Pässe in Dortmund liegen und es nicht absehbar ist, wann die ausreisewilligen Albaner sie wieder in die Hände bekommen.

Hornemann erfuhr dies gestern, als sie mit der Stadtwacht unterwegs war. Die Gruppe wurde von einem jungen Mann darüber informiert, der sich für Flüchtlinge engagiert. Er hatte, so Hornemann, sogar selbst in Dortmund nachgefragt, um Zusendung der Papiere gebeten und zu hören bekommen, dort lägen mittlerweile 300 000 Pässe, er könne gerne kommen und sich die benötigten raussuchen ...

(fws)
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