Hamminkeln 40.000 Euro für Breitbandcheck

Hamminkeln · Die interkommunale Zusammenarbeit in Sachen Breitbandausbau auf dem Land geht weiter. Die Micus Strategieberatung wird Hamminkeln, Schermbeck und Hünxe aufzeigen, wie sich der Anschluss an die schnelle Datenautobahn im ländlichen Raum umsetzen lässt. Die drei Städte geben dafür knapp 40.000 Euro aus, bekommen das Geld aber vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur zurück. Der Hamminkelner Rat hat diesen Weg jetzt einstimmig bestätigt. Die Gutachter sollen die technischen Möglichkeiten für den Außenbereich darstellen sowie die Finanzierung untersuchen, so Bürgermeister Bernd Romanski.

Er nannte die Aussage der Telekom, die in den nächsten drei Jahren auch auf dem Land die sogenannte Vectoring-Technik ausbauen will. Romanski sieht das skeptisch. Er bevorzuge Glasfaserleitungen, die bis an in die Höfe gelegt werden, wie in Loikum, und wie es in der Unterbauerschaft Brünen jetzt umgesetzt wird. Die Höfe bräuchten oft mehr Kapazität und Geschwindigkeit als die Telekom-Technik schaffe, bei der die sogenannte letzte Meile Kupfer bleibt.

(thh)
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